20.04.2017
Pfadi Winterthur meldet sich in den Playoffs zurück und gleicht die Halbfinalserie mit einem 23:20 (16:8) Sieg beim HC Kriens-Luzern zum 1:1 aus. Matchwinner auf Seiten der Gäste war der argentinische Nationaltorhüter Matias Schulz, dem 20 Paraden gelangen.
Entschlossen und zielstrebig präsentierte sich Pfadi Winterthur nach der derben 21:30-Klatsche am vergangenen Samstag. Es war dem Team von Adrian Brüngger anzumerken, dass es anders auftreten wollte, als gut 48 Stunden zuvor. Mit Matias Schulz für Arunas Vaskevicius gelang dem Coach dabei der entscheidende Wechsel im Vergleich zur ersten Partie. Der Argentinier brachte die Krienser Angreifer zur Verzweifllung und erwischte einen Sahnetag. Nicht weniger als 20 Paraden verbuchte der argentinische Nationaltorwart am Ende für sich.
So hatte er grossen Anteil daran, dass seine Mannschaft vom Start weg gut ins Rollen kam und sich rasch einen Vorsprung herausspielen konnte. Bis zur Pause führte Pfadi bereits scheinbar sicher mit acht Toren Vorsprung. Dass der Favorit aber weiterhin seine Idealform sucht, verdeutlichte der zweite Abschnitt. In diesem harzte es im Pfadi-Angriff erneut, nur sieben eigene Treffer gelangen dem Zweitplatzierten nach der Finalrunde.
Und die Gastgeber? Die werden sich ganz sicher die zweite Halbzeit als Motivation für den Freitag herauspicken. Durchgang zwei ging nicht nur mit 12:7 an die Innerschweizer, Kriens-Luzern gelang es auch an die kämpferische Leistung aus Spiel 1 anzuknüpfen und machte ein scheinbar schon verlorenes Spiel nochmals spannend. Näher als auf drei Tore kam das Team von Trainer Heiko Grimm aber nicht mehr heran. So steht es vor dem nächsten Aufeinandertreffen am Freitag in der Best-of-Five-Serie nun 1:1.
Kriens-Luzern - Pfadi Winterthur 20:23 (8:16)
1450 Zuschauer. - SR Buache/Meyer - Strafen: 3mal 2 Minuten gegen Kriens-Luzern, 5mal 2 Minuten inklusive Disqualifikation (Kuduz/44.) gegen Pfadi Winterthur.
Kriens-Luzern: Bar/Portmann (24. bis 30.); Fellmann, Wipf (1), Blättler (3), Spengler (4), Alili (1), Delchiappo, Baviera (1), Brücker, Stankovic (4/1), Radovanovic (1/1), Schramm (5).
Pfadi Winterthur: Schulz; Maros (5), Joël Tynowski, Hess (4), Langerhuus (2), Sidorowicz (2), Lier (6/4), Vernier, Kuduz (1), Jud, Scheuner (2), Freivogel, Svajlen (1).
Bemerkungen: Kriens-Luzern ohne Hofstetter, Ramseier, Nyffenegger und Mühlebach. Pfadi Winterthur ohne Cédrie Tynowski und Gavranovic (alle verletzt). Verschossene Penaltys: 3:1.
Leider konnte die Partie weder am Liveticker noch via Livestream verfolgt werden. Im Namen der Swiss Handball League bitten wir hierfür um Entschuldigung. Wir setzen alles daran, dass die nächste Übertragung aus Kriens-Luzern wieder, wie gewohnt, einwandfrei und zur vollsten Zufriedenheit stattfinden wird! (Matthias Schlageter, Kommunikation SHL)
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