23.05.2017
Die neue Saison steht für die Beachhandballer vor der Türe. Beginnen wird sie gleich mit zwei Highlights – im In- und Ausland. Am Auffahrtstag steigt das erste Schweizer Turnier in Amriswil und von Freitag bis Sonntag findet das EBT-Finale im italienischen Gaeta statt. Dort ist auch ein Schweizer Team vertreten.
Nachdem das traditionelle Turnier am ersten Januarwochenende in Einsiedeln dieses Jahr nicht durchgeführt werden konnte, startet die Schweizer Beachhandallsaison heuer in Amriswil. Das Turnier in der Ostschweiz findet wie gewohnt am Auffahrtstag – diesmal also am 25. Mai – auf der Sportanlage Tellenfeld statt. Die Organisatoren dürfen sich dabei gleich noch über ein Jubiläum freuen. Das Beachhandballturnier in Amriswil feiert seine 20. Ausgabe.
Das Turnier wird vor allem bei den Männern hochkarätig besetzt sein, denn Amriswil stellt im Jahr 2017 das einzige Vorbereitungsturnier vor der Schweizer Meisterschaft. Diese findet nämlich schon am Pfingstwochenende statt. Die Favoriten auf den Titel heissen wie alle Jahre wieder 1898 Bern, Copaca-Bâle und BHV Wasserschloss. Diese drei Teams werden am Turnier vertreten sein und wohl den Sieg untereinander ausmachen. Aber wer weiss, vielleicht haben auch die Junioren, die sich Zagreb Beach Hrvatska nennen, eine Chance. Unmöglich ist nichts.
Bei den Frauen fehlen die beiden Topteams von den Beachqueens und das Team Schwan (Spono Eagles). Dies hat einen guten Grund. Die Beachqueens nehmen auch dieses Jahr am EBT-Finale, quasi dem Finalturnier der besten Beachhandballteams in Europa, teil. Dieses findet vom 26. bis 28. Mai in Gaeta (ITA) statt. Weil das Turnier zugleich als Vorbereitung für die Europameisterschaften dient, werden nicht nur die Beachqueens sondern auch Mitglieder des Team Schwan mitreisen. Die Nationalmannschaft setzt sich nämlich in diesem Jahr vor allem aus Spielerinnen dieser beiden Mannschaften zusammen.
Beim EBT-Finale werden wie immer die besten europäischen Topteams vertreten sein. Zu den Favoritinnen gehören die Schweizerinnen nicht, dennoch gibt Trainerin Tamara Schläpfer ein Ziel vor: «Wir wollen in die vordere Hälfte des Tableaus kommen.» Doch ein einfaches Unterfangen wird es für die neuformierte Truppe nicht. Es gilt zu bedenken, dass die Frauen noch kein einziges Spiel zusammen absolviert haben. Schläpfer betont, dass man es ausnützen müsse, als Aussenseiter zu starten. Talentiert ist die Mannschaft allemal, so viel steht fest. Ob dies zur Zielerreichung genügt, wird sich im italienischen Sand ab Freitag zeigen.
Aufgebot EBT-Finals
Laura Calchini (Team Schwan)
Angela Crameri (Beachqueens)
Melanie Engel (Team Schwan)
Eliane Estermann (Beachqueens)
Irès Heynen (Camelot, NED)
Jennifer Jaun (Beachqueens)
Carla Kramis (Team Schwan)
Jenny Kunze (Beachqueens)
Nicole Odermatt (Beachqueens)
Marianne van Weezenbeek (Beachqueens)
Chantal Wegmüller (Olympia 2020)
Livia Wey (Team Schwan)
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