SPAR Premium League • 03.09.2018
Die Top 4 der Vorsaison sind allesamt mit einem Sieg in die neue Spielzeit gestartet. Der LC Brühl und der LK Zug feierten dabei einen Heimsieg mit jeweils fast 50 erzielten Treffern. Titelverteidiger Spono gewann seine Auftaktpartie in der Fremde, Thun zeigte Winterthur die Grenzen auf.
Aufsteiger Leimental kam beim ersten SPL1-Spiel der Vereinsgeschichte mächtig unter die Räder. Bei Rekordmeister LC Brühl mussten sich die Baselbieterinnen mit 49:31 geschlagen geben. Schon nach zehn Minuten lag Brühl mit vier Toren in Front (6:2) und bekundete auch im weiteren Spielverlauf keine Mühe mit dem Aufsteiger. Mit Ausnahme von Fabia Schlachter reihten sich alle Brühlerinnen in die Torschützenliste ein. Neo-Captain Laura Schmitt war mit zwölf Toren die erfolgreichste LCB-Werferin, Kerstin Kündig (Bild) erzielte bei ihrem Comeback neun Tore. Die Topscorerin der Partie hatte allerdings Leimental in den eigenen Reihen. Alina Stähelin erzielte 14 Treffer.
Erster Leader der neuen Saison ist aber der LK Zug, der zwar einen Treffer weniger erzielte als die Brühlerinnen, in der Summe gegen Herzogenbuchsee aber den höheren Sieg einfuhr. Am Ende stand es in der Zuger Sporthalle 48:29, wobei die Entscheidung auch schon nach 30 Minuten feststand (23:13). Die Gäste konnten nur in den Anfangsminuten mithalten (9./6:4) und verloren mit zunehmender Spielzeit mehr und mehr den Anschluss, spätestens der 7:0-Lauf der Zugerinnen Anfang der zweiten Hälfte besiegelte die Kanterniederlage. Erfolgreichste Werferinnen waren beim LK Zug Sibyle Scherer (11/2) und Leah Stutz (8/5); Sarah Baumgartner traf für den HVH achtmal.
Die Spono Eagles sind mit einem Pflichtsieg in die neue Saison gestartet. Ohne gross zu glänzen legte der Titelverteidiger beim Gastspiel in Zürich eine souveräne und abgezockte Vorstellung an den Tag und gewann bei GC Amicitia mit 21:28 (8:12). Die Frauen vom Sempachersee lagen nur beim 1:0 in Rückstand und hatten nach kurzen Anlaufschwierigkeiten bei ungewohnter Anspielzeit mittags um 12 Uhr schnell das Spiel unter Kontrolle. GC Amicitia liess sich im ersten Durchgang jedoch nicht abschütteln und hielt den Rückstand in Grenzen. Die definitive Entscheidung fiel zwischen der 39. und 49. Minute als die Eagles von 11:16 auf 13:23 davonzogen.
Rotweiss Thun ist der Auftakt in die Saison auch an ungewöhnlicher Heimstätte gelungen. Statt im Gotthelf traten die Berner Oberländerinnen anlässlich eines Doppelspiels mit den Männern von Wacker Thun einmalig in der Lachenhalle an. Dort kamen die Gastgeberinnen von Beginn an besser zu recht als die Gäste. Bei Yellow lief vor allem in der Offensive im ersten Durchgang wenig zusammen. Den vierten Treffer erzielte Winterthur erst in der 19. Minute, zur Pause stand es 13:7 für Thun. Diesen Vorsprung verwaltete Rotweiss auch im zweiten Durchgang und konnte sich zwischenzeitlich sogar noch auf elf Tore absetzen (59./26:15). Am Ende siegte Thun verdient mit 26:17.
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