SPAR Premium League • 22.10.2018
Der LK Zug ist neuer Leader in der SPAR Premium League 1. Die Innerschweizerinnen setzten sich im Spitzenspiel gegen Rotweiss Thun durch. Auch der LC Brühl feierte einen Sieg - die St. Gallerinnen bezwangen GC Amicitia Zürich.
Den Grundstein für den Heimsieg legte Zug im zweiten Teil der ersten Halbzeit, als man, auch dank cleverer Kreisanspiele für Martina Pavic (7 Tore), ab der 23. Minute den Vorsprung von 12:11 auf 19:12 ausbauen konnte. Zuvor war das Spitzenspiel eine ausgeglichene Angelegenheit gewesen. Die Gäste starteten gut in die Partie und führten mit 3:5 (10.). Zug drehte das Resultat auf 10:7 (18.) ehe die Mannschaft von Christoph Sahli zum Zwischenspurt ansetzte. Die Qualität der Berner Oberländerinnen zeigte sich dann mehr als eindrücklich in der zweiten Halbzeit. Trotz grosser Hypothek kämpfte sich das Team von Peter Bachmann zurück und schaffte in der 48. Minute den Ausgleich (23:23). Sinnbildlich dafür waren die Auftritte von Mobiliar Topscorer Lucia Weibelova (12/4) und Sibylle Peronino im Tor (11 Paraden/48%). Allein, der LK Zug hatte abermals eine Antwort parat und sicherte sich neben den zwei Punkten auch die Tabellenführung. Thun ist neu Zweiter.
Der Rekordmeister setzte sich auch ohne Kerstin Kündig, Laura Schmitt und Martina Goricanec gegen GC Amicitia durch. Nach einer ausgeglichenen, aber torarmen Startphase (8./2:2) schaltete das Heimteam einen Gang höher und setzte sich innert sechs Minuten ab (14./8:2). Diesem Rückstand rannten die Gäste über weite Strecken hinterher. Dank einem guten Start in die zweite Halbzeit kamen die Zürcherinnen in der 35. Minute bis auf drei Tore heran (14:11), zu mehr reichte es jedoch nicht. In der Schlussphase baute Brühl den Sieg dann noch zu einer deutlichen Angelegenheit aus. Ein Grund dafür war der Vorteil auf der Torhüterposition, wo sowohl Fabia Schlachter (9 Paraden/43%) als auch Sladana Dokovic (6 Paraden/47%) überzeugten. Im Angriff war Kathryn Fudge mit sieben Treffern der Topscorer der Partie. Beste Werferin bei den Gästen war Georgina Cibula mit sechs Toren. Brühl ist damit Dritter, Zürich liegt auf Rang 5.
Quelle: Matthias Schlageter
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