Beach Champions Cup: Ränge 10 und 14 für Schweizer Vertreter

Handball Schweiz  •  06.11.2018

Beachhandball Champions Cup

Die beiden Schweizer Vertreter haben beim Beachhandball Champions Cup in Catania/Italien unterschiedlich abgeschnitten. Während die Herren aus Bern den 10. Platz belegten, mussten sich die Aargauerinnen der Beachqueens mit dem 14. Rang begnügen.

Es will einfach nicht mehr klappen mit dem Viertelfinal am Champions Cup. Bereits das dritte Mal in Folge haben die Schweizer Männer die Runde der letzten 8 verpasst. Nach einem harten Kampf im zweiten, vorentscheidenden Gruppenspiel gegen Göteborg zogen die Berner im Shootout den Kürzeren und mussten mit dem dritten Gruppenplatz Vorlieb nehmen. Im Verlierertableau gab es aber schlussendlich noch zwei Siege gegen die Landesmeister aus Italien und Portugal. Den Sprung auf den neunten Platz verpasste man aufgrund einer erneut knappen Shootout-Niederlage gegen den polnischen Vertreter BHT GRU JUKO Piotrkov Trybunalski. Erst mit dem 20. Wurf konnte die Entscheidung herbeigeführt werden – zu Ungunsten der Schweizer.

Trotz des verpassten Viertelfinaleinzugs konnte der BHC 1898 Bern mehr oder weniger zufrieden sein mit seinem Turnier auf Sizilien. Dass man sich nach dem Ausscheiden nicht aufgegeben hatte und noch zwei Siege einfahren konnte, ist sehr positiv zu werten. Und immerhin konnte man sechs starke Teams – unter anderem den ehemaligen ChC-Titelhalter aus Malaga – hinter sich lassen.

Frauen bei der Rückkehr ohne Glück
Die Beachqueens sind nach einem Jahr Unterbruch wieder für die Schweiz am Champions Cup gestartet. In der Gruppenphase setzte es gegen starke Konkurrenz aus den Niederlanden, Spanien und Polen drei knappe Niederlagen ab. Im Verlierertableau mussten sich die Aargauerinnen dem Team aus Italien beugen, schlugen kurz darauf aber den englischen Meister London Angels HC deutlich. Zum Abschluss am Sonntagmorgen forderte man die Kroatinnen von Kontesa Nera heraus, unterlag nach einem schwachen Shootout und belegte somit den 14. Schlussrang.

Für das Team von Trainerin Manuela Strebel war es eine Enttäuschung. Das erfahrene Kader wurde mit jungen Spielerinnen ergänzt, denen die Erfahrung auf diesem Niveau noch gefehlt hat. In gewissen Momenten war dies spürbar, lässt indes für die Zukunft dennoch hoffen.

Die Turniersiege holten sich zwei Teams, die auch im Vorfeld zu den Topfavoriten zählten. Detono Zagreb schlug im Finale der Männer den russischen Titelverteidiger Ekaterinodar Krasnodar und bei den Frauen setzten sich die Ungarinnen von Multichem Szentendrei die Krone nach dem Sieg gegen die Portugiesinnen von GRC Leca auf.

Der (Schweizer) Beachhandball ruht nun wieder bis im Frühsommer 2019. Mit dem Turnier in Münsingen Ende Mai fällt der Startschuss für die nächste Saison, in der auch wieder eine Europameisterschaft für die Aktiven und die Juniorenteams stattfinden wird. Der Turnierkalender ist noch nicht voll. Potenzielle Veranstalter dürfen sich gerne beim Verantwortlichen Turniere, Thomas Güntert, melden.

Quelle: Alessandro Crippa

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