30.05.2018
Der Auftakt in die Beachhandball-Saison wurde in der Schweiz am Auffahrtstag in Amriswil gemacht, nun folgt mit den EBT-Finals bereits ein erstes Highlight. Im polnischen Stare Jablonki sind auch zwei Schweizer Mannschaften vertreten. Sie haben sich dank vielen Punkten auf der europäischen Beachtour im letzten Jahr für das Finalturnier qualifiziert.
Die EHF hat die diesjährigen EBT-Finals, das Finalturnier der Beachtour 2017, in die fast gänzlich unbekannte polnische Stadt Stare Jablonki vergeben. Im Norden Polens, 215 Kilometer nördlich der Hauptstadt Warschau, werden sich die 24 besten Clubs-Teams (12 Männer-Teams, 12 Frauen-Teams) um die Titel balgen. Mit Zagreb Beach Hrvatska und den Beachqueens sind auch zwei Schweizer Teams dabei, deren Stammverein der BHV Wasserschloss ist.
Das Team Zagreb Beach Hrvatska nennt sich aufgrund der Spielstätte an der letzten Junioren-EM so – und ist eben die Junioren-Nati der Schweiz. Aufgrund von Abschlussprüfungen, weiteren schulischen Anlässen und auch Aufgeboten in den Nachwuchs-Hallen-Nationalmannschaftenkönnen nicht alle Junioren dabei sein. Ergänzt wird die Mannschaft von Marco Bodmer mit Spielern aus den eigenen Aktivmannschaften.
Die Männer wurden in die Gruppe B eingeteilt und treffen dort auf Chemo Profili Zagreb (CRO), pinturas andalucia (ESP), Nordlichter Beachhandball (GER), BHC 2areg (SRB) und den lokalen Wildcard-Inhaber BHT GRU JUKO Piotrków Trybunalski (POL).
Bei den Frauen ist es – zumindest aus Schweizer Sicht – das gewohnte Bild. Die Aargauerinnen vom BHV Wasserschloss, die Beachqueens, haben sich dank einer starken internationalen Saison 2017 einmal mehr für die EBT-Finals qualifiziert. In der europäischen Tabelle waren sie das Team mit den achtmeisten Punkte über das ganze Jahr gesehen. Der Kader wird mit Spielerinnen aus der aktuellen Juniorinnen-Nationalmannschaft ergänzt. Das Coaching übernimmt die Juniorinnen-Trainerin, Manuela Strebel.
Wie die Männer sind auch die Frauen in der Gruppe B eingeteilt. Sie treffen auf Westsite Amsterdam (NED), grupo llopis bmp sevilla (ESP), KS Red Hot Czili Buk (POL), OVB Beach Girls (HUN) und SPORT CLUB Senec-Cannabis Energy Drink (SVK).
Die beiden Gruppen mit Schweizer Beteiligung – besonders die der Frauen – sind stark besetzt. Diese Tatsache wird die Teams aber keinesfalls davon abhalten, gute Leistungen zu zeigen. An einem solchen Turnier ist es auch immer essenziell, individuell Erfahrungen zu sammeln und sich weiterzuentwickeln.
Zwei Schweizer Referees im Einsatz
Weiterentwickeln werden sich auch zwei Schweizer Beachhandball Schiedsrichter können. Mike Jaun und Stefan Kurth wurden für die Schiedsrichter-Kurse nominiert und werden an den EBT-Finals sogleich ein erstes Mal internationale Spiele leiten. Die beiden jungen Herren sind seit Dienstag in Polen und erweitern ihr Wissen, das sie ab heute Donnerstag gleich in Taten umsetzen wollen.
Der SHV ist der nationale Fachverband und das Kompetenzzentrum für den Handballsport in der Schweiz.
Der SHV ist Mitglied von Swiss Olympic sowie des Weltverbands IHF und der Europäischen Handball Föderation EHF.
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