Handball Schweiz • 17.10.2018
Titelverteidiger Spono Eagles hat im Schweizer Cup mit Ach und Krach den Viertelfinal erreicht. Gegen die HSG Leimental setzten sich die Nottwilerinnen am Mittwoch erst nach Verlängerung mit 45:42 (20:19, 39:39) durch. Die Geschichte des Abends schrieb dabei Pascale Wyder mit ihren 21 persönlichen Treffern. Rekord.
Eigentlich war Spono gegen die erfrischend aufspielenden Baselbieterinnen schon raus. 42 Sekunden vor Schluss traf Ilenia Zimmerli zum 39:37 für die Gäste, und die Sensation war greifbar. Pascale Wyder, bis dahin schon 15-fache Spono-Torschützin, glich die Partie mit zwei Treffern in der letzten halben Minute aber tatsächlich noch aus. In der Verlängerung traf die Nationalspielerin dann weitere viermal – bis zum Total von 21 persönlichen Toren.
Die Aargauerin knackte damit einen mehr als 13 Jahre alten Rekord. Seit der elektronischen Erfassung der Daten im Jahr 2001 hat noch nie eine Spielerin oder ein Spieler in einem Wettbewerbsspiel zweier Mannschaften der höchsten Liga so viele Treffer erzielt. Der Rekord lag bisher bei 19 – sowohl bei den Männern, als auch bei den Frauen. Die bisherigen Rekordhalter waren Monika Simova (2005 mit dem TSV St. Otmar gegen Spono) und Martin Friedli (2004 mit Wacker Thun gegen den BSV Bern Muri).
Pascale Wyder benötigte für ihre 21 Tore insgesamt 25 Versuche. Vier Treffer erzielte sie per Siebenmeter. Einen zweiten Rekord verpasste sie damit knapp. Jacqueline Hasler-Petrig gelangen im Jahr 2009 im SPL1-Spiel zwischen dem LK Zug und der SG Zofingen/Olten 18 Tore, und zwar alle aus dem Spiel heraus.
Bereits zuvor hatten sich Handball Emmen (1.) sowie der LC Brühl (SPL1) für die Viertelfinals qualifiziert.
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