Quickline Handball League • 23.11.2018
Für die Kadetten Schaffhausen und den BSV Bern stehen in der 3. Runde des EHF Cups die Rückspiele an. Am Samstag und Sonntag entscheidet sich, ob ihnen der Sprung in die Gruppenphase gelingt und damit der Schweizer Clubhandball auch noch Anfang 2019 in den europäischen Vereinswettbewerben vertreten sein wird.
Nebst den individuellen Zielen der einzelnen Clubs stellt sich vor den Rückspielen in der 3. Runde des EHF Cups der Männer am Wochenende auch die Frage, ob zum vierten Mal in fünf Jahren ein Schweizer Team den Sprung in die spannende Gruppenphase des zweithöchsten Vereinswettbewerbs schafft. Nach Pfadi Winterthur 2015 und 2016, sowie Wacker Thun 2018, haben nun die Kadetten Schaffhausen und der BSV Bern die Gelegenheit diese Serie fortzuführen. Die Ausgangssituation nach dem Hinspiel ist bei beiden Teams aber nicht gerade ideal.
Ärgerlich, aber dennoch definitiv aufholbar ist die Hypothek, die die Schaffhauser aus Spanien mitgebracht haben. Mit vier Toren Unterschied verlor das Team von Petr Hrachovec vergangenes Wochenende in Logroño. Vorderhand geht es für Gabor Csaszar (Bild) und seine Teamkollegen somit erst einmal darum, diesen Rückstand beim Heimspiel am Samstag, 24. November, um 19.30 Uhr in der BBC Arena nicht anwachsen zu lassen. Im Idealfall gelingt den Munotstädtern mit einem guten Start in die Partie früh die Egalisierung. Das würde sicherlich auch den Funken zu den Fans überspringen lassen. Denn eins ist klar: nebst einer konzentrierten Teamleistung und individuell starken Schlüsselspielern brauchen die Kadetten auch die Unterstützung von den Rängen, um die robusten Spanier bezwingen zu können.
Deutlich weniger Aussicht auf Erfolg und den Einzug in die Gruppenphase hat der BSV Bern. Nur 19 eigene Treffer und damit zehn Tore weniger als der Gegner erzielten die Berner letztes Wochenende in Mazedonien gegen den HC Bitola. Auch wenn im Mut macht dem BSV vor dem Duell am Sonntag, 25. November, um 13 Uhr in der Mobiliar Arena in Gümligen die eigene Comeback-Fähigkeit im EHF Cup. In der zweiten Runde drehte die Mannschaft von Aleksandar Stevic gegen Spartak Moskau eine 5-Tore-Niederlage aus dem Hinspiel noch um und rang die Russen nieder. Will der BSV nach dem erstmaligen Einzug in die 3. Runde sogleich auch noch in die Gruppenphase vorstossen, dann muss vor allem Milan Djukic gestoppt werden. Der Serbe erzielte vor einer Woche elf Tore.
Quelle: Matthias Schlageter
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