Handball-Splitter SPAR Premium League 1

05.01.2018

Das Warten hat ein Ende. Nach einer mehrwöchigen Pause greifen die Frauenhandballteams aus der SPAR Premium League wieder ins Spielgeschehen ein. Der letzte Ernstkampf in der Meisterschaft datiert vom 18. November des vergangenen Jahres. In der Zwischenzeit kürte sich Frankreich zum Weltmeister und die Mannschaften der SPL1 arbeiteten intensiv für die zweite Saisonhälfte, die mit dem 11. Spieltag der Hauptrunde ihre Fortsetzung findet.

Yellow Winterthur (6.) - HV Herzogenbuchsee (8.)
Zwei Punkte gewann Liganeuling Herzogenbuchsee bislang in der SPL1. Den einzigen Sieg feierten die Oberaargauerinnen ausgerechnet gegen den kommenden Gegner, als man im Oktober 29:23 zu Hause gegen Winterthur gewinnen konnte. Soll ein weiterer Sieg eingefahren werden, dann braucht der Aufsteiger eine verbesserte Defensivleistung; durchschnittlich 33 Gegentore sind eine zu grosse Hypothek. Die favorisierten Gastgeberinnen wollen sich vor heimischer Kulisse am Samstag um 13.30 Uhr in der Eulachhalle revanchieren und den mässigen Saisonstart vergessen machen. Yellow gelangen erst zwei Saisonsiege - beide gegen GC Amicitia. Mit dem dritten Erfolg könnte Winterthur zum Fünftplatzierten Kreuzlingen aufschliessen.

HSC Kreuzlingen (5.) - LC Brühl Handball (2.)
Mit fünf Punkten aus den letzten fünf Spielen hat sich der HSC Kreuzlingen auf Rang 5 festgesetzt. Im zweiten Jahr in der SPL1 zeigen die Frauen vom Bodensee eine klare Tendenz nach oben. Nimmt man die Halbzeitresultate der letzten sechs Partien als Basis, dann hätte Kreuzlingen sogar zwölf Punkte eingefahren; der HSC führte dabei u.a. gegen Thun, Spono und Zug. Jetzt wartet im Egelsee am Samstag um 16 Uhr mit dem LC Brühl der nächste Spitzenclub. Die Gäste feierten bislang neun Siege in zehn Spielen und hielten sich im Dezember gewohnt mit dem heimischen Stadtwerk Cup im Wettkampfmodus. Trotz einiger verletzungsbedingter Ausfälle machte Brühl erneut eine gute Figur im internationalen Vergleich; diese Form will der Titelverteidiger in die Meisterschaft übertragen.

DHB Rotweiss Thun (4.) - LK Zug (3.)
Knifflige Aufgabe für Rotweiss Thun zum Auftakt in das neue Jahr. Zu Gast ist der Tabellennachbar aus Zug, der acht der letzten zehn Duelle gegen die Berner Oberländerinnen gewinnen konnte; zweimal trennte man sich unentschieden. Das Heimteam siegte zuletzt im Februar 2014 gegen Zug und musste auch im Hinspiel im Oktober beim 29:37 kräftig federn lassen. Die Gäste sind derweil auf jeden Punkt angewiesen, will man im Kampf um die ersten beiden Plätze (die zur Qualifikation für das Playoff-Final berechtigen) nicht den Anschluss verlieren; aktuell liegt Zug vier Zähler hinter dem Zweitplatzierten LC Brühl. Auswärts zeigte sich der LKZ aber im bisherigen Saisonverlauf nicht immer sattelfest, verlor gegen Brühl und Spono und mühte sich in Winterthur und Herzogenbuchsee zu Siegen. Anwurf im Gotthelf ist am Samstag um 17 Uhr.

Spono Eagles (1.) - GC Amicitia Zürich (7.)
Setzt der Leader seine Siegesserie auch 2018 fort? Die Spono Eagles sind nach den ersten zehn Spielen noch ohne Verlustpunkte und gaben bis zur Meisterschaftspause den Takt vor. In den nächsten Wochen wird sich zeigen, ob der Meister der Saison 2015/16 aus seinem Einbruch im Vorjahr die richtigen Lehren gezogen hat. Auch letzte Saison gingen die Eagles makellos in die zweite Saisonhälfte, verpassten dann jedoch sämtliche Titelentscheidungen. Das soll dieses Jahr anders sein. Gegner GC Amicitia Zürich sollte, gemessen am Hinspiel (23:16), kein Stolperstein sein. Die Zürcherinnen waren auswärts bislang nur Punktelieferant und verloren zuletzt vier Spiele in Folge. Steigern muss sich GC Amicitia vor allem in der Offensive - im Schnitt trifft Zürich nur 20 Tore pro Partie. Los geht's im SPZ in Nottwil am Sonntag um 19 Uhr.

SPL-Livestreaming
Auch im Kalenderjahr 2018 werden alle Partien der SPL1 live und exklusiv auf handballTV.ch übertragen. Reinschauen und mit dem Lieblingsclub mitfiebern lohnt sich allemal.

Quelle: Matthias Schlageter

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