Kantersieg und Kanterniederlage: U19 verpasst die Halbfinals

Nationalteam Männer  •  29.12.2018

Symbolbild Nationalmannschaft Harz. (Foto: Adrian Ehrbar)

Eine Achterbahn der Gefühle am zweiten Spieltag des internationalen Turniers in Merzig (GER) für die Schweizer U19-Junioren: Auf einen 29:18-Kantersieg gegen Tschechien folgte eine 16:37-Kanterniederlage gegen Deutschland. Das Resultat: Nur der dritte Platz in der Gruppe, aufgrund der Tordifferenz.

Kurz nach dem Mittag überraschte die SHV-Auswahl von Trainer Nico Peter gegen Tschechien. Gut strukturiert, mit stabiler Verteidigung und starkem Torhüter Leonard Grazioli, lag die Schweiz schon zur Pause mit 14:8 vorne und baute das Skore im zweiten Durchgang kontinuierlich aus. Die Angriffsformation um Levin Wanner (9), Moritz Oertli (5) oder Lionel Mirdita (5) war sehr wirkungsvoll gegen die flache tschechische Deckung.

Die Schweizer konnten ihre gute Ausgangslage für den Einzug in die Halbfinals aber nicht nutzen: Gegen Deutschland hätte eine Niederlage mit 19 Toren Differenz gereicht – es wurden 21. Bis zur 20. Minute (8:12) hielt die SHV-Auswahl mit, dann nahm das Unheil seinen Lauf. Trainer Nico Peter versuchte es auch mit dem siebten Feldspieler, doch seine Equipe konnte die teils fehlende Erfahrung nicht verbergen und beging zu viele Fehler. Deutschland zog voll durch, die Schweiz konnte nicht mehr dagegen halten.

In den Klassierungsspielen (Plätze 5 bis 8) vom Samstag trifft die SHV-Auswahl zunächst auf den Handballverband Saar. Zum Abschluss treffen die Schweizer dann entweder auf die Niederlande, oder noch einmal auf Finnland.

Telegramme

Tschechien – Schweiz 18:29 (8:14)
Schweiz: Grazioli/Hottinger; Ben Romdhane, Markovic, Wanner (7), Schwab, Grau (1), Voskamp (3), Oertli (4), Aellen (1), Dörflinger, Leopold (2), Attenhofer (4), Rilak (2), Mirdita (5), Waldvogel.

Deutschland – Schweiz 37:16 (17:8)
Schweiz: Grazioli/Hottinger; Ben Romdhane, Markovic (4), Wanner (1), Schwab (3), Grau, Voskamp, Oertli (2), Aellen, Dörflinger, Leopold (2), Attenhofer (3), Rilak (1), Mirdita, Waldvogel.

Quelle: Schweiz U19

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