LC Brühl: zwei weitere Ausfälle und ein doppeltes Comeback

Eine MRI-Verlaufskontrolle ergab bei Kerstin Kündig, die aktuell mit 42 Toren die gefährlichste Angreiferin in der Brühler Offensive ist, keine guten Nachrichten. Es wurde eine Überbelastung des vor einigen Monaten verletzten Knie festgestellt. Die behandelnden Ärzte empfehlen daher zur Vermeidung einer gravierenderen Schädigung fürs Gelenk eine mehrwöchige Pause zur Entlastung. Kerstin Kündig steht somit weder dem LC Brühl Handball für die weiteren Hauptrundenbegegnungen, noch der Schweizer Nationalmannschaft für die WM-Qualifikationsspiele vom 30. November bis 2. Dezember zur Verfügung.

Im Training vergangenen Dienstag zog sich zudem die Aufbauspielerin Marina Schlachter einen Kreuzbandriss zu. Eine orthopädische Untersuchung mit Planung einer zeitnahen Operation wurde bereits angesetzt. Bei günstigem Rehabilitationsverlauf scheint eine Rückkehr Mitte der Finalrunde realistisch.

Oberli und Mustafoska springen ein
Aufgrund der aktuell vielen verletzten Spielerinnen in der ersten Mannschaft - Laura Schmitt und Yarima Altherr fehlen noch monatelang, Martina Goricanec ist rekonvaleszent - wollen Laura Oberli und Azra Mustafoska aus Verbundenheit zum Verein und zu den Spielerinnen mit ihren Comebacks bis Ende Hauptrunde ein Zeichen setzen und aushelfen. Teammanagerin Oberli wird bereits am Wochenende mit mit ihren ausserordentlichen defensiven Qualitäten die Abwehr stärken. Mustafoska kann wegen beruflicher Termine ab 29. Oktober wieder einsteigen. Der Verein ist beeindruckt und schätzt diese Verbundenheit der beiden Spielerinnen, die nach langjährigem Engagement zum Ende der letzten Saison ihre Karrieren beendet hatten.

Quelle: LC Brühl Handball