SPAR Premium League • 14.01.2018
Die 19. Auflage des master cup in der Innerschweiz ist Geschichte. Am letzten Wettkampftag feierten die U21 und U19 Junioren ihren dritten Sieg innert drei Tagen gegen die Slowakei. Der weibliche Nachwuchs musste gegen Slowenien eine weitere Niederlage einstecken. Ganz ohne Erfolgserlebnis blieben lediglich die U17 Junioren gegen die Handballgrossmacht Frankreich.
37:19 und 38:19 - die Resultate der Schweizer U21 und U19 Junioren am Abschlusstag des master cup waren nahezu identisch. Auch der Spielverlauf der beiden SHV-Auswahlen war am Sonntag vergleichbar. Beide Teams lagen von Beginn an in Führung und bauten im Verlauf der ersten Halbzeit ihren Vorsprung aus. Die U19 führte schnell mit 3:0 und schraubte den Vorsprung ab der 18. Minute von 10:6 auf 18:9 zur Pause. Die U21 lag bereits nach zwölf Minuten mit 8:3 in Front, bis zum Pausenpfiff und dem Spielstand von 18:11 verlief die Partie dann aber verhältnismässig ausgeglichen.
Mit einem 9:0-Lauf zwischen der 41. (25:17) und 53. Minute (34:17) wurden die Schweizer U21 Junioren dann aber ihrer Überlegenheit auch im Ergebnis gerecht. Die U19 schaffte im zweiten Durchgang "nur" sieben Tore in Serie; zwischen der 40. und 48. Minute kassierten die jungen Schweizer aber keinen Treffer und gestalteten damit das Duell ebenso deutlich wie am Vortag. Am Ende stand für die U21 von Petr Hrachovec ein 37:19 (18:11), Nico Peters U19 Junioren gewannen 38:19 (18:9). Damit siegten die beiden Nachwuchsnationalmannschaften jeweils dreimal innert drei Tagen gegen die gleichaltrigen Auswahlen der Slowakei.
Mit einem Sieg und einer Niederlage im Gepäck traten die U20 Juniorinnen zum dritten Duell gegen Slowenien an. Die Startphase verlief verheisungsvoll, Fabienne Albrecht traf nach acht Minuten zum 6:2. Nach 26 Minuten waren die Sloweninnen aber wieder bis auf ein Tor herangekommen (12:13). Drei technische Fehler später war die Schweizer Pausenführung mit 16:12 dennoch komfortabel. Nachdem den Gästen in der 40. Minute der Ausgleich gelang (21:21), entwickelte sich ein Spiel auf Augenhöhe. Vier Minuten ohne eigenen Torerfolg und drei Treffer Sloweniens in Folge wurde den Schweizerinnen schliesslich aber zum Verhängnis. Mit 27:29 musste sich die Schweiz geschlagen geben.
Das gleiche Schicksal ereilte auch die U16 Juniorinnen. Sie verloren ebenfalls gegen Slowenien mit 23:25 (11:14). Danach sah es zu Beginn nicht aus, denn die Schweizerinnen führten nach acht Minuten komfortabel mit 6:1. Nur fünf weitere Tore in den folgenden 22 Minuten führte dazu, dass Slowenien zunächst der Ausgleich gelang (26.). Bis zur Pause lagen die Gäste dann sogar selbst mit drei Treffern in Front. Diesem Rückstand, der zeitweise auf sechs Tore anwuchs, lief die SHV-Auswahl im zweiten Durchgang fortweg hinterher. Erst in den Schlussminuten bot sich der Schweizer Equipe nochmals die Chance zur Wende. Den Gästen gelang in den letzten sechs Minuten kein Tor mehr. Mehr als auf 23:25 zu verkürzen gelang der Schweiz aber nicht mehr.
Auch im dritten Anlauf waren die Schweize U17 Junioren im Duell mit Frankreich ohne Glück. In einer Partie, in der die Schweiz zu keiner Zeit in Führung lag, sich aber dennoch teuer verkaufte, waren die Gäste zeitweise bis auf fünf Tore enteilt. Der SHV-Auswahl gelang es aber zu Beginn der zweiten Halbzeit bis auf ein Tor heranzukommen. Letztmals lagen sie in der 46. Minute beim 18:19 in Schlagdistanz. Schlussendlich setzte sich aber Frankreich mit 25:23 (16:11) durch.
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