29.03.2018
Der HC Kriens-Luzern hat sich für die Niederlage zum Playoff-Auftakt revanchiert und vor heimischer Kulisse gegen den BSV Bern Muri den Ausgleich geschafft. Die Zentralschweizer besiegten die Berner in einer umkämpften und torarmen Partie mit 21:18 (10:7).
Wille, Überzeugung und ein starker Paul Bar im Tor waren die Hauptfaktoren für den Heimsieg des HC Kriens-Luzern im zweiten Aufeinandertreffen in der Viertelfinalserie mit dem BSV Bern Muri. Von der ersten Minute an liessen die Zentralschweizer keine Zweifel daran aufkommen, dass sie die knappe 24:25-Niederlage im Auftaktspiel wettmachen wollten. Nach neun Minuten führte der HCK bereits mit 6:1, nur sieben Gegentore kassierte die Defensive der Heimmannschaft bis zum Pausenpfiff. Im zweiten Abschnitt konnten die Gäste zweimal bis auf einen (34./10:11) respektive zwei Treffer (55./17:19) verkürzen, der Sieg und damit der 1:1-Ausgleich in der Playoff-Serie blieb aber verdientermassen in der Innerschweiz.
Die Berner fanden nach dem Fehlstart nur schwer in die Partie, zahlreiche Fehlwürfe in der Offensive taten ihr Übriges, dass dem Team von Aleksandar Stevic die Wende nicht gelingen wollte. Nicht weniger als sechs Spieler versuchten am Mittwochabend vergeblich ein Tor zu erzielen. Dies lag auch an einem blendend aufgelegten Paul Bar im Kasten der Heimmannschaft, der zwölf Paraden (43%-Quote) zeigte. Zwar überzeugte auch Dominic Rosenberg nach seiner Einwechslung, die schwache Torausbeute seiner Vorderleute vermochte er aber nicht aufzuheben.
Mit lediglich 39 Toren war das Spiel in der Krauerhalle in Kriens die bislang torärmste Partie der Playoffs. Satte 15 Zeitstrafen verdeutlichen, dass die Serie zwischen Bern Muri und Kriens-Luzern eine harte und umkämpfte Angelegenheit ist, deren Ausgang aktuell völlig offen ist.
Topscorer der Serie: Luca Spengler (12), Adrian Blättler, Simon Getzman (je 11), Marcel Lengacher (8).
Spielstatistik
HC Kriens-Luzern – BSV Bern Muri 21:18 (10:7)
Krauerhalle Kriens: 1’000 Zuschauer. - SR Brunner/Salah. - Strafen: 7mal 2 Minuten gegen Kriens-Luzern, 8mal 2 Minuten gegen den BSV Bern Muri.
HC Kriens-Luzern: Bar/Willimann (für 2 Penaltys); Fellmann (3), Wipf, Blättler (6), Engler, Spengler (3), Vögtli (3), Alili, Ramseier (3), Delchiappo, Schramm (2), Hofstetter (1).
BSV Bern Muri: Marjanac/Rosenberg (ab 24.); Lengacher (2), Schneeberger, Groff, Heer, Baumgartner, Getzmann (5/3), Striffeler (1), Kusio, Spinola (4), Rathgeb, Szymanski, Rohr (1), Arn, Mühlemann (5).
Bemerkungen: Kriens-Luzern ohne Radovanovic und Nyffenegger (beide verletzt). Verschossene Penaltys: 0:1.
Swiss Handball League
Nationalliga A - Playoff-Viertelfinal
BSV Bern Muri – HC Kriens-Luzern 1:1
Die nächsten Spiele
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