24.03.2018
Nach Wacker Thun, Titelverteidiger Kadetten Schaffhausen und Bern Muri glückt auch Pfadi Winterthur der Start in die Playoff-Viertelfinals. Das zweitbeste Team der Finalrunde ging in der best-of-5-Serie dank einem 28:25 (13:10) gegen den TSV St. Otmar St. Gallen mit 1:0 in Führung.
Nach einer überzeugenden ersten Hälfte mit einer gewohnt starken Deckung erspielte sich Pfadi bis zur 37. Minute ein Polster von fünf Toren (17:12), ehe beim Cupsieger ein kleiner Einbruch folgte. Mit einigen starken Paraden von Jonas Kindler und dem in der Offensive auftrumpfenden Tschechen Ondrej Zdrahala (10 Tore) stemmte sich der TSV St. Otmar gegen die drohende Niederlage. Bis zur 54. Minute schafften die Ostschweizer den Ausgleich zum 23:23. Die Wende wollten den St. Gallern, die auf Kreisläufer Benjamin Geisser verzichten mussten, in der umkämpften Partie aber nicht gelingen.
In der Schlussphase konnte sich Pfadi mit Roman Sidorowicz und dem sicheren Penaltyschützen Marvin Lier jedoch auf zwei wiedergenesene Leistungsträger verlassen. Roman Sidorowicz, Pfadi-Topscorer der vergangenen Saison, absolvierte am Freitagabend erst sein neuntes Saisonspiel und feierte mit fünf Treffern seinen Saisontopwert. Marvin Lier fügte sich nach vierwöchiger Verletzungspause wieder nahtlos ins Team ein. Die favorisierten Pfader kamen so doch noch zum verdienten Heimsieg.
Das fiel auf: Die Liste der Ausfälle auf Seiten von Pfadi Winterthur wird kürzer. Mit der Rückkehr von Lier und Sidorowicz gewann das Spiel des Cupsiegers merklich an Qualität. Zudem feierte auch Filip Maros sein Comeback. Offen ist, wie belastbar die Rückkehrer wirklich schon sind. Speziell die beiden Letztgenannten verfügen über nicht allzu viel Spielpraxis – die Serie wird zeigen, welche Rolle Roman Sidorowicz und Filip Maros tatsächlich schon einnehmen können.
Topscorer: Ondrej Zdrahala (10), Marvin Lier (6), Roman Sidorowicz (5), Severin Kaiser, Tobias Wetzel, Marcel Hess, Jonas Langerhuus (je 4).
Spielstatistik
Pfadi Winterthur – TSV St. Otmar St. Gallen 28:25 (13:10)
910 Zuschauer. - SR Jergen/Zaugg. - Strafen: 5mal 2 Minuten gegen Pfadi Winterthur, 7mal 2 Minuten gegen St. Otmar St. Gallen.
Pfadi Winterthur: Schulz/Vaskevicus; Bräm (2), Maros, Pecoraro (1), Hess (4), Langerhuus (4/3), Sidorowicz (5), Lier (6/5), Heer (2), Jud (3), Freivogel, Svajlen (1).
TSV St. Otmar St. Gallen: Kindler/Shejbal (für 1 Penalty); Hedin, Gwerder, Bamert, Rauch, Jurilj (3), Zdrahala (10/1), Wetzel (4), Kaiser (4/2), Milovic (1), Höning (3).
Bemerkungen: Pfadi ohne Ott, Cédrie Tynowski, Vernier und Kuduz (alle verletzt), Joël Tynowski und Kasapidis (beide nicht eingesetzt), St. Otmar St. Gallen ohne Hörler, Geisser und Thür (alle verletzt), Linde, Fricker und Gasser (alle nicht eingesetzt). Verhältnis verschossene Penaltys: 2:3.
Swiss Handball League
Nationalliga A - Playoff-Viertelfinal
Pfadi Winterthur – TSV St. Otmar St. Gallen 1:0
Die nächsten Spiele
Mittwoch, 28. März, 20.15 Uhr, Kreuzbleiche St. Gallen, live auf MySports
Mittwoch, 11. April, 19.30 Uhr, Eulachhalle Winterthur, live auf handballTV.ch
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