NLA-Playouts: GC Amicitia Zürich siegt und rettet sich in Spiel 4

22.04.2018

Entscheidung vertagt. GC Amicitia Zürich hat den drohenden Abstieg aus der Nationalliga A (NLA) vorerst abgewendet und mit dem 24:20-Erfolg im dritten Playout-Spiel den ersten Sieg eingefahren. Gegner TV Endingen verspielte vor zahlreichen mitgereisten Fans den ersten Matchball.

GC Amicitia startete schwungvoll in das erste Schicksalsspiel und führte nach vier Minuten mit 3:1. Die Gäste konterten postwendend und stellten nach acht Minuten ihrerseits auf 4:3. In der Folge konnte sich keine der beiden Mannschaften entscheidend absetzen; mit einem 10:10-Unentschieden ging es in die Halbzeitpause.

Endingen erwischte den besseren Start in die zweite Halbzeit und konnte sich ein kleines Polster herausspielen (39./15:13). Die Zürcher, die ob zahlreicher angereister Gästefans quasi ein Auswärtsspiel in der eigenen Halle erlebten, hatten am Sonntagnachmittag aber den richtigen Matchplan in der Tasche. Bis zur 55. Minute drehte das Team von Interimstrainer Norman Kietzmann das Spiel und führte seinerseits beim 21:17 erstmals mit vier Treffern. Das reichte aus, um Spiel 3 für sich zu entscheiden.

Wie dünn das Nervenkostüm bei den Zürchern aber nach wie vor ist, zeigte ihre 7-Meter-Ausbeute. Gleich drei unterschiedliche Spieler scheiterten insgesamt viermal im Direktduell mit Endingen-Goalie Claudio Boccarelli. Dass es am Ende aber dennoch zum ersten Sieg in der Playout-Serie reichte, war neben der verbesserten Defensive allen voran den beiden torgefährlichen Rückraumspielern Max Dannmeyer (7/2) und Kai Klampt (7) zu verdanken.

Letztgenannter zeigte auf der Position des verletzten Topscorers Manuel Frietsch in seinem erst vierten Einsatz in der NLA eine ausgezeichnete Leistung. Der japanische Internationale brachte alle seine Versuche im Endinger Tor unter. Der TV Endingen hat seinerseits nun im Heimspiel am kommenden Samstag um 18 Uhr die zweite Chance den Klassenerhalt zu schaffen.

Quelle: Matthias Schlageter

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