Quickline Handball League • 27.08.2018
Nachhaltige Etablierung in der NLA-Finalrunde lautet das offizielle Saisonziel des HSC Suhr Aarau vor seiner dritten Spielzeit in Serie im Schweizer Oberhaus. Die Aargauer wollen sich nach schwierigen Jahren in der mittleren Vergangenheit endgültig vom Image einer Fahrstuhlmannschaft verabschieden. Das Erfolgsrezept der letzten beiden Jahre soll dabei beibehalten werden: junge Nachwuchskräfte aus den eigenen Reihen werden punktuell mit Ausländern ergänzt. Damit soll mindestens wieder Rang 6 herausspringen.
Die Übergabe
Patrick Romann ist nicht mehr da - der Captain hat die Sportschuhe an den Nagel gehängt und setzt neu auf eine berufliche Weiterbildung. Seine zentrale Rolle als Führungsfigur auf dem Feld und Integrationsfigur neben dem Feld hat man im Aargau ganz "HSC like" gelöst. Mit Tim Aufdenblatten und Dario Ferrante rücken die nächsten Spieler mit lokaler und regionaler Verwurzelung in der Hierarchie nach. Speziell Aufdenblatten symbolisiert dabei den Weg, den man beim HSC Suhr Aarau zuletzt eingeschlagen hat, mit dem man sich wieder in der NLA etabliert hat und der auch zukünftig das Gerüst der Mannschaft tragen soll. Seit 2007, im Alter von elf Jahren, trägt der heute 22-jährige das Dress des HSC oder seiner Kooperationsmannschaften. Seither ist er zu einem der besten Torjäger der Liga gereift und nimmt nun eine noch gewichtigere Rolle in der Mannschaftsführung ein.
Drei Externe und ein halbes Dutzend Eigengewächse
Mit Dragan Marjanac haben die Aargauer ihren Toptransfer auf der Torhüterposition getätigt. Der ligaweit geschätzte Serbe bildet mit dem jungen Dario Ferrante ein spannendes Gespann. Dazu kommt auf dem rechten Flügel David Poloz und im linken Rückraum Mathias Müller. Grosse Hoffnung legt man schon jetzt in nicht weniger als sechs Junioren, die für die bevorstehende Saison ins Fanionteam hochgezogen werden und unter der Anleitung von Misha Kaufmann zu zukünftigen Leistungsträgern entwickelt werden sollen.
Der Kampf um Rang 6 wird auch in dieser Saison eine der spannendsten Angelegenheiten werden. Von hinten drängt der TSV St. Otmar nach vorne, auch die Konkurrenz vor dem HSC schläft nicht. So schwierig eine Rang-Prognose für die Aargauer ist, so sicher kann man sein, dass man in Aarau den eingeschlagenen Weg unbeirrt weiterverfolgen wird.
Dragan Marjanac (Bild)
Tor, von BSV Bern
Mathias Müller
Rückraum links, von HC Horgen
David Poloz
Flügel rechts, von Talent Robstav M.A.T. (CZE)
Tim Büsching
Tor, von eigener Nachwuchs
Manuel Zehnder
Rückraum links, von eigener Nachwuchs
Daniel Parkhomenko
Rückraum rechts, von eigener Nachwuchs
Julius Voelkin
Flügel links, von eigener Nachwuchs
Dylan Brandt
Rückraum Mitte, von eigener Nachwuchs
Cedric Christ
Kreis, von eigener Nachwuchs
Mi, 29. August, 19.30 Uhr: Kadetten Schaffhausen - HSC Suhr Aarau
Sa, 8. September, 17.30 Uhr: TSV Fortitudo Gossau - HSC Suhr Aarau
Sa, 15. September, 18 Uhr: HSC Suhr Aarau - HC Kriens-Luzern
Quelle: Matthias Schlageter, Video: HSC Suhr Aarau
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