NLA: Thun wieder Leader / Zürich auch mit neuem Trainer sieglos

28.02.2018

Wacker Thun ist mit einem souveränen Heimsieg über den HSC Suhr Aarau wieder zurück an der Tabellenspitze. 28:20 (14:10) lautete das Ergebnis zu Gunsten der Berner Oberländer. Spannend bis zur letzten Sekunde war es in der Abstiegsrunde zwischen GC Amicitia Zürich und dem TSV St. Otmar St. Gallen: am Ende teilte man sich die Punkte. Sehr zur Freude von Fortitudo Gossau, die mit dem 25:17 über Endingen weiter durch die zweite Saisonhälfte marschieren.

Zwischen den beiden Europacup-Spielen gegen Granollers ist Wacker Thun wieder an die Spitze der NLA-Finalrunde vorgerückt. Nach dem 28:20-Heimsieg gegen den HSC Suhr Aarau sind die Berner Oberländer punktgleich mit Pfadi Winterthur, haben aber die bessere Tordifferenz. Wackers Erfolg gegen den Tabellenletzten Suhr Aarau stand nie zur Diskussion, obwohl Wacker in der zweiten Halbzeit mehrere Stammspieler im Hinblick auf das Spiel vom nächsten Sonntag im EHF Cup in Spanien schonte. Von den Jungen, die dergestalt viel Einsatzzeit bekamen, spielte sich vor allem der dreifache Torschütze Nino Gruber in den Vordergrund. Die Gäste, die nur mit zehn Feldspielern und einem Goalie nach Thun reisten, erwischten keinen guten Abend. Sie leisteten sich eine Vielzahl an Fehlwürfen und kassierten nicht weniger als zehn Zeitstrafen.

Tiefschlag für GC Amicitia Zürich in der Abstiegsrunde. Trotz einer 19:15-Führung fünf Minuten vor dem Ende, einem Zwei-Tore-Vorsprung in der Schlussminute und einem ausgezeichneten Simon Schelling im Tor, reichte es nicht zum Sieg gegen St. Otmar St. Gallen. Die Gastgeber machten beim Debüt des neuen Trainers Norman Kietzmann vieles richtig und hatten mit Goalie Schelling den besten Mann in den eigenen Reihen. Phasenweise betrug seine Quote mehr als 65 Prozent, bei Spielschluss verzeichnete er 20 Paraden (50%-Quote) – der finale Wurf von Max Höning aus zehn Metern wenige Sekunden vor dem Ende schlug aber hinter ihm ein. Die Gäste zogen damit in extremis den Kopf aus der Schlinge. Mit dem Punktgewinn beim 20:20-Schlussresultat bleibt der TSV St. Otmar Spitzenreiter in der Abstiegsrunde. Der Vorsprung auf Lokalrivale Gossau beträgt aber nur noch einen Zähler. GC Amicitia verpasste es, den Rückstand auf Rang 8 noch mehr zu verkürzen.

Nutzniesser des Duells in Zürich war dann auch Fortitudo Gossau. Die Fürstenländer waren bereits am Dienstag beim TV Endingen zu Gast und feierten einen diskussionslosen 25:17-Sieg. Das Team von Rolf Erdin war in der GoEasy Arena in Siggenthal von Beginn an hellwach und überrante die Gastgeber in der Anfangsphase förmlich. 9:2 stand es nach 15 Minuten aus Sicht der Gäste. Endingen war nach zuletzt drei Punkten in zwei Spielen an diesem Abend chancenlos. Die Surbtaler fingen sich zwar und gestalteten den zweiten Durchgang nach dem 8:16-Pausenstand ausgeglichen; zu mehr reichte es aber nicht.

Quelle: sda/Matthias Schlageter

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