29.01.2018
Nach einem langen, knapp sechswöchigen Unterbruch nahm die Nationalliga B am vergangenen Mittwoch die Rückrunde in Angriff. Der 14. Spieltag zog sich bis Sonntag hin und das letzte Spiel (HSG Siggenthal vs. GS/Kadetten Espoirs) findet erst am 1. Februar statt.
Zum Auftakt kassierte der HC Horgen eine eher unerwartete Heimniederlage mit 30:31 (11:13) gegen den Tabellenletzten TV Steffisburg. Nach anfänglicher Führung riss Mitte der ersten Hälfte der Faden beim HCH. Selbst 9 Tore von Mathias Müller reichten nicht aus das Spiel umzudrehen. Am Freitag spielte der STV Baden seine Heimstärke gegen HC KTV Altdorf –wieder mit Marko Koljanin – aus und liess den Urnern beim 36:30 (16:11) Sieg keinen Stich. Dabei stand die Begegnung nach zwanzig Minuten mit 9:9 noch ausgeglichen, doch dann schaltete «Städtli» einen Gang höher und liess in der Folge nichts mehr anbrennen.
Die samstäglichen Begegnungen hatten es in sich. Zuerst bekundete Lakers Stäfa zuhause grosse Probleme gegen BSV Stans, ging nie in Führung und verlor mit 26:27 (11:15). Die Stanser, mit dem 8-fachen Torschützen Skrebsky Dutra, lagen schon zur Halbzeit klar in Front und verdienten sich so den wichtigen Auswärtssieg. Dann überraschte die SG Yellow/Pfadi Espoirs beim Heimspiel in Andelfingen beinahe den Favoriten TV Möhlin. Erst fünf Sekunden vor Schluss gelang Möhlin der allerdings nicht unverdiente Ausgleich zum 27:27 (10:12) Schlussresultat. Besonders den 12-fachen Torschützen der Espoirs, Fabrizio Pecoraro, bekamen die Gäste nie in den Griff.
Nur Tabellenführer RTV 1879 Basel zieht weiterhin souverän und unangefochten seine Kreise. Auch im 14. Spiel holte sich das Team von Samir Sarac beide Punkte bei HS Biel. Waren die Bieler bei Halbzeit noch dran, so setzten sich die Gäste im zweiten Teil zusehends ab und landeten einen komfortablen 36:25 (15:13) Sieg. Neun RTV-Spieler trafen mindestens einmal ins gegnerische Tor und NLB-Topscorer Rares Jurca (5 Tore) hat inzwischen 106 Treffer auf seinem Konto.
Am Sonntag schliesslich traf der TV Birsfelden auf die SG TV Solothurn, die ohne Spielertrainer Marco Kurth antrat. Beim Auf und Ab einer meist ausgeglichenen Begegnung, drehten die Solothurner zum Schluss die, nach der roten Karte gegen Thomsen (49.) teilweise hektisch verlaufenen Partie, mit 26:24 (13:15) noch zu ihren Gunsten. Mit diesen Ergebnissen erfolgten keine Rangverschiebungen, die NLB-Meisterschaft bleibt weiter spannend.
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