Schweizerinnen zum Abschluss in Cheb mit starker erster Halbzeit

Nationalteam Frauen  •  24.11.2018

Die Schweizer Frauen haben am Vierländerturnier in Cheb auch das dritte Spiel gegen EM-Teilnehmer Kroatien deutlich mit 18:25 (13:9) verloren. In der ersten Halbzeit rief die SHV-Auswahl von Trainer Martin Albertsen aber erstmals in den drei Tagen ihr Potenzial ab, ehe nach dem Seitenwechsel der Rückfall in alte Fahrwasser folgte.

Die Schweiz erwischte einen sehr guten Start, verteidigte aggressiv und spielte diszipliniert. Das schlug sich auch im Ergebnis nieder: Kurz vor der Pause führte die Schweiz mit 12:6 und 13:7. Zwei unglückliche Aktionen kurz vor der Sirene brachten Kroatien aber wieder auf vier Tore heran.

Der EM-Teilnehmer stellte für den zweiten Durchgang seine Deckung auf 3-2-1 um und verteidigte fortan offensiver. Das bekam den Schweizerinnen gar nicht: Sie verschenkten zahlreiche Bälle, agierten zunehmend undiszipliniert und mussten Kroatien die Wende zugestehen. Dank dem diskussionslosen 16:5 in der zweiten Halbzeit feierte der Favorit vom Balkan am Ende doch noch einen deutlichen Sieg, der aus Schweizer Sicht ärgerlich war.

Vom 30. November bis 2. Dezember bestreitet die Schweizer Frauen-Nationalmannschaft in Siggenthal die WM-Qualifikation. Die Gegner in der GoEasy Arena sind Litauen, Finnland und die Färöer Inseln. Tickets gibt es bei Ticketcorner. Mit der ersten Halbzeit am Samstag gegen Kroatien stellten die Schweizerinnen unter Beweis, wozu sie in der Lage sind. An diese 30 Minuten müssen sie in Siggenthal zwingend anknüpfen.

Telegramm

Schweiz – Kroatien 18:25 (13:9)
Cheb (CZE) – 400 Zuschauer – Sr. Hajek/Macho (CZE).
Strafen: 5mal 2 Minuten inkl. Disqualifikation Wick (17.) gegen die Schweiz; 6mal 2 Minuten gegen Kroatien.
Schweiz: Brütsch/Dokovic/Schüpbach; Morf, Lisa Frey (2), Gautschi (4), Hodel (5), Noëlle Frey (2), Wyder (3/3), Murer (2), Wick, Traber, Spaar, Decurtins, Veit, Eugster, Steiner, Kähr.
Bemerkungen: Schweiz ohne Csebits, Kündig und Albrecht (alle verletzt). Siebenmeter: Schweiz 6/3, Kroatien 5/4.

Quelle: Marco Ellenberger

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