SPAR Premium League • 24.02.2018
Wenige Tage nach dem Punktgewinn gegen die Spono Eagles setzte Rotweiss Thun ein weiteres Ausrufezeichen in der Finalrunde der SPAR Premium League 1 (SPL1). Die Berner Oberländerinnen feierten bei Rekordmeister LC Brühl einen 20:19-Auswärtssieg. In der zweiten Partie setzte sich Spono im Innerschweizer-Duell mit 28:27 (18:16) gegen den LK Zug durch.
Fast drei Jahre hat es gedauert bis Rotweiss Thun in der Meisterschaft gegen den LC Brühl wieder etwas zum Jubeln hatte. Am Freitagabend zeigte das Team von Peter Bachmann auswärts in St. Gallen eine mehr als reife Leistung und besiegte den Titelverteidiger. Nach elf Minuten führten die Gäste bereits mit 7:2. In der 26. Minute führte Thun sogar mit sieben Toren (11:4); zur Pause stand es 12:8 für Thun. Die Gastgeberinnen kämpften sich zurück und waren in der 49. Minute wieder in Schlagdistanz (14:16). An dem, speziell für den Rückraum, gebrauchten Abend gelang dem Titelverteidiger aber keine Wende. Sieggarantin für Thun war neben der sechsfachen Torschützin Noëlle Frey erneut die slowenische Torfrau Karmen Korenic, die 15 Paraden verzeichnete (45%-Quote).
Von der Brühler Niederlage hätte der LK Zug profitieren können, um näher an Rang 2 heranzurücken. Die Zugerinnen verloren aber das Innerschweizer-Duell gegen Leader Spono nach einer packenden Partie denkbar knapp mit 27:28. Die Eagles hatten vor heimischer Kulisse den besseren Start und früh ein Polster herausgespielt (9./8:4). Im weiteren Verlauf kämpfte sich Zug mehrfach auf zwei Tore heran, Spono hatte aber jeweils eine Antwort parat. Mit 18:16 für die Eagles ging es in die Halbzeitpause. Die Gäste erwischten den besseren Start in Durchgang 2, dennoch dauerte es bis zur 43. Minute, als Sibylle Scherer die erste Gästeführung (23:22) erzielte. Die Liga-Topscorerin war es auch, die den LKZ in der 57. Minute mit 27:26 in Front brachte. Der Vorsprung hatte 70 Sekunden vor dem Ende noch Bestand: Xenia Hodel (12 Tore) und Neli Irman drehten in der Schlussminute aber das Spiel doch noch zu Gunsten der Nottwilerinnen.
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