SPAR Premium League • 23.04.2018
Nach dem drittletzten Spieltag der SPL1-Finalrunde steht die Abschlussrangliste bereits definitiv fest. Die Spono Eagles haben sich mit einem 30:26-Auswärtssieg bei Verfolger LC Brühl den ersten Rang gesichert, was gleichbedeutend mit dem Heimrecht im Playoff-Final ist. Über einen Heimsieg jubelte zudem Rotweiss Thun. Die Berner Oberländerinnen bezwangen den LK Zug mit 30:28.
Die Serie ist durchbrochen. Im bisherigen Saisonverlauf siegte bei Duell zwischen Spono und Brühl jeweils die Heimmannschaft. Am Samstag durchbrachen die Eagles dieses ungeschriebene Gesetz, in dem sie zwei Punkte aus der St. Galler Kreuzbleiche entführten. Das Team von Urs Mühlethaler feierte einen Start-Ziel-Sieg, lag zu keiner Zeit in Rückstand und überzeugte im Kollektiv. Zehn Spielerinnen trugen sich in die Torschützenliste ein. Auffälligste Akteurin bei den Gästen vom Sempachersee war Nationalspielerin Pascale Wyder mit sechs Treffern. Die Gastgeberinnen verpassten es derweil die Generalprobe für den Cupfinal (29. April) und die Playoff-Finalserie erfolgreich zu gestalten. Brühl war früh deutlich in Rückstand (12./3:8), kämpfte sich nach einem Drei-Tore-Rückstand zur Pause (12:15) nochmals heran (43./19:21) und kassierte am Ende dennoch eine verdiente Niederlage. Damit beschliesst der Titelverteidiger die Finalrunde definitiv auf Rang 2, die Spono Eagles gehen als Spitzenreiter in das bevorstehende Playoff-Final.
Über den ersten Sieg seit Ende Februar jubelten die Spielerinnen von Rotweiss Thun. Den Grundstein für den Heimsieg legten die Berner Oberländerinnen zum Ende der ersten Halbzeit, als sie von 11:11 (23.) auf 16:11 (30.) davonziehen konnten. Bis zu diesem Zeitpunkt war es ein Duell auf Augenhöhe mit leichten Vorteilen für die Gäste aus Zug. Dem Fünf-Tore-Rückstand aus der Pause rannten die Zugerinnen im zweiten Abschnitt vergeblich hinterher. Erst in der Schlussphase kam der LKZ nochmal gefährlich nahe (58./28:29); Thun rettete den Sieg aber über die Zeit. Lucia Weibelova (7) und Annina Ganz (7/3) waren die erfolgreichsten Torschützinnen bei Rotweiss, Karmen Korenic parierte 18 Würfe (41%-Quote). Bei Zug erzielte Ivana Ravlic (6) die meisten Treffer. Am Ranking änderte der Thuner Heimsieg nichts - Rotweiss bleibt auf Platz 4, Zug ist Dritter.
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