Quickline Handball League • 21.09.2018
Vier Tage nach der 24:34-Auswärtsniederlage gegen Wisla Plock erreichte Wacker Thun im zweiten Spiel in der Champions League ein 26:26 gegen die finnische Equipe Riihimäen Cocks.
Zur Pause sah es vor nur 520 Zuschauern in Gümligen, wo die Thuner ihre Heimspiele in der Königsklasse austragen müssen, nach einer weiteren Niederlage für das Team von Trainer Martin Rubin aus. Die Berner Oberländer hatten nach dem 9:10 (21.) eine Schwächeperiode eingezogen und waren bis zur 28. Minute 10:15 in Rückstand geraten.
Danach steigerte sich Wacker aber. In der 52. Minute glich Nicolas Suter zum 24:24 aus. Gut eine Minute später vergab Suter die Chance zur ersten Führung für das Heimteam seit dem 7:6 (15.). In der Folge legten die Finnen zweimal vor, ehe der rechte Flügel Jonas Dähler 25 Sekunden vor dem Ende für das 26:26 verantwortlich zeichnete.
Eine sehr gute Note verdiente sich bei Wacker Goalie Flavio Wick, der mit 16 Paraden eine Abwehrquote von 39 Prozent verzeichnete. Suter und der neu verpflichtete Däne Philipp Holm, der einzige Ausländer im Team der Thuner, erzielten je sechs Tore. Beide trafen viermal in der zweiten Halbzeit. Ron Delhees kam auf fünf Treffer.
Ein Unentschieden gegen ein Team aus Finnland ist auf den ersten Blick eine Enttäuschung. Allerdings trat Riihimäen Cocks gerade mal mit vier Einheimischen an, die übrigen Spieler stammen aus Osteuropa, aus Ländern wie Russland, Weissrussland oder Serbien. Das relativiert das Resultat etwas. Zum Auftakt trotzten die Nordländer der spanischen Equipe Ademar Leon ein 19:19 ab.
Wacker gewann zum zweiten Mal in der Champions League einen Punkt - bei der ersten Teilnahme in der Saison 2013/14 setzte es in zehn Spielen neun Niederlagen ab. Bereits am kommenden Mittwoch geht es für die Thuner in der Königsklasse weiter, dann treffen sie auswärts auf Dinamo Bukarest.
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