Nationalteams Nachwuchs • 11.01.2019
Am 20. master cup in Zug stehen fünf Nachwuchs-Nationalmannschaften des Schweizerischen Handball-Verbands (SHV) im Einsatz. Sie treffen auf Gegner aus Frankreich, Deutschland, Slowenien und der Niederlande. Der Rückblick auf Freitag.
Die U21-Junioren (Jahrgänge 1998 und jünger) feierten einen deutlichen Sieg gegen die Niederlande. Sie setzten sich in Stäfa mit 37:26 (20:9) durch. Nach 40 Minuten führten die Schweizer mit 30:13, ehe die Niederländer noch etwas Resultatkosmetik betreiben konnten. Michael Kusio mit zehn Toren und Ramon Schlumpf mit acht Treffern (aus acht Versuchen) waren die prägenden Offensivspieler. Torhüter Dennis Wipf kam auf eine Abwehrquote von 44 Prozent.
Die Juniorinnen der Jahrgänge 2000 und jünger feierten am Freitag zum Auftakt einen 33:18-Kantersieg gegen Slowenien, der nie gefährdet war. Zur Pause führte die SHV-Auswahl von Trainer Damian Gwerder schon mit 19:10. Dimitra Hess (8) und Joline Tschamper (7) erzielten knapp die Hälfte aller Tore. Keeperin Jennifer Abt kam in der zweiten Halbzeit mit zehn Paraden auf eine Abwehrquote von 53 Prozent.
Die Schweizer U19-Junioren liessen der Niederlande beim 43:21-Sieg in Stäfa nicht den Hauch einer Chance. Eine gute Viertelstunde hielten die Gäste das Geschehen einigermassen offen, dann setzten sich die Schweizer von 10:7 auf 20:12 ab. In der zweiten Halbzeit vergrösserten sie ihren Vorsprung kontinuierlich. Aus dem im Kollektiv starken Team von Trainer Nico Peter ragten Yannick Schab (7), Levin Wanner (6) sowie Torhüter Noé Hottinger (44%) heraus.
Die U18-Juniorinnen verloren in Malters ihr erstes Spiel gegen Deutschland mit 26:31 (11:16). Am Ursprung stand ein Fehlstart: Nach acht Minuten lag die Schweiz mit 0:5 zurück. Danach begegnete die Mannschaft von Trainer Jürgen Fleischmann dem Gegner auf Augenhöhe und hatte mit Soraya Schaller (14 Paraden) eine starke Torhüterin. Der Abstand pendelte zwischen drei und sieben Toren. Für die grosse Schweizer Aufholjagd reichte es aber nicht. Auch, weil die Schweizerinnen insgesamt zu viele Ballverluste verzeichneten (22).
Eine Niederlage gab es auch für die U17-Junioren: Sie unterlagen Frankreich in Malters mit 26:30 (15:14). Nach einem ausgeglichenen ersten Durchgang setzten sich die Franzosen Mitte der zweiten Halbzeit mit drei Toren ab. Die Schweizer kamen zwar noch einmal heran (24:25, 25:26), die Gäste blieben in den letzten Minuten aber ungefährdet. Gian Attenhofer war mit neun Treffern bester Torschütze.
Der SHV ist der nationale Fachverband und das Kompetenzzentrum für den Handballsport in der Schweiz.
Der SHV ist Mitglied von Swiss Olympic sowie des Weltverbands IHF und der Europäischen Handball Föderation EHF.
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