Akademie Frauen: Die ersten sieben Spielerinnen sind bekannt

Handball Schweiz  •  06.06.2019

Projektleiterin Karin Weigelt (links) mit den ersten sieben Akademie-Spielerinnen. (Martin Deuring)

Ein Jahr vor der Eröffnung der Handball-Akademie Frauen wurden die ersten talentierten Spielerinnen für das Förderprojekt unter Vertrag genommen. Ab Sommer 2020 werden die jungen Handballerinnen im Kompetenzzentrum OYM in Cham unter professionellen Bedingungen trainieren.

Seit dem Selektionslehrgang von Ende März haben die Nationaltrainer sowie die Verantwortlichen des Akademie-Projekts die Tests ausgewertet und mit den potenziellen Spielerinnen intensive Gespräche geführt. Anfang Juni haben schliesslich die ersten sieben Spielerinnen eine Vereinbarung unterzeichnet.

  • Sev Albrecht (2005, HV Herzogenbuchsee, Bern)
  • Nuria Bucher (2005, Spono Eagles, Buchs AG)
  • Clairebel Coker (2005, SG Wyland/LC Brühl, Neftenbach ZH)
  • Norma Goldmann (2003, LK Zug, Cham ZG)
  • Jessica Müller (2004, LK Zug, Endingen AG)
  • Nora Snedkerud (2005, LK Zug, Widen AG)
  • Sara Zaetta (2004, LK Zug, Hünenberg ZG)

Die Spielerinnen wurden am Mittwoch im Rahmen des WM-Playoff-Spiels gegen Dänemark in Winterthur öffentlich vorgestellt und von Nationaltrainer Martin Albertsen offiziell begrüsst. Der Däne wechselt im Sommer 2020 mit einem Vollzeit-Mandat zum Schweizerischen Handball-Verband (SHV) und übernimmt neben der Frauen-Nationalmannschaft auch die sportliche Leitung der Akademie.

Individuelle Pläne und Programme

Mit den Akademie-Spielerinnen werden im Sommer individuelle Bestandesaufnahmen im athletischen und medizinischen Bereich gemacht. Daraus werden Pläne erstellt und Programme in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Vereinen erarbeitet, damit sich die Spielerinnen im Lauf der kommenden zwölf Monate bestmöglich auf den Eintritt in die Akademie vorbereiten können.

Die Handball-Akademie Frauen wird ins Kompetenzzentrum OYM in Cham integriert, das im Sommer 2020 eröffnet wird. «OYM bietet Infrastruktur, Trainingsbedingungen und Testing auf Weltstand. Es gibt kein vergleichbares Sportzentrum in der Schweiz. Folglich gibt es für unsere besten Nachwuchshandballerinnen keine bessere Adresse, um die Basis für eine internationale Karriere zu legen», sagt Zentralvorstands-Mitglied Luzia Bühler.

«Das Vertrauen ist entscheidend»

«Dazu ist die pädagogische Ausbildung für den Entscheid für oder gegen die Akademie für Spielerinnen und ihre Eltern entscheidend. Die integrierte Sportschule OYM College, eine Partnerschaft der renommierten Sportgymnasium Engelberg und der langjährigen Sportschule Vinto, ergänzt eine ganzheitliche Spitzensportentwicklung idealerweise. Diese stellt sicher, dass auch die schulische Ausbildung der Spielerinnen auf sehr hohem Niveau erfolgt und die Eltern Vertrauen in die Bildungsinstitution haben», sagt Projektleiterin Karin Weigelt.

Insights zur Handball-Akademie Frauen gibt es auf Instagram.

Quelle: Marco Ellenberger

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