Bern gewinnt mit der Schlusssirene, Winterthur im Formtief

Quickline Handball League  •  08.12.2019

Pedro Spinola (am Ball) gelang der Siegtreffer in letzter Sekunde (Stefan Risi)

Der TSV St. Otmar St. Gallen und der BSV Bern lieferten sich am 14. Spieltag einen Thriller um den Sieg - mit besseren Ende für die Berner. Komplett aus der Spur ist dagegen Pfadi Winterthur, das sich auch Kriens-Luzern geschlagen geben musste. Zu einem Sieg kamen zudem die Kadetten Schaffhausen, GC Amicitia Zürich und der HSC Suhr Aarau.

Zum Abschluss der 14. NLA-Runde verhinderte der BSV Bern in extremis, dass der TSV St. Otmar auf Kosten von Pfadi Winterthur und Kriens-Luzern auf den 2. Platz vorrückte. Die Berner feierten mit dem 32:31-Erfolg in St. Gallen den vierten Sieg in Serie.

In der 43. Minute lagen die Gäste bereits scheinbar sicher mit 26:18 vorne, ehe der TSV St. Otmar zu einer veritablen Aufholjagd startete. In der 57. Minute gelang Bo Spellerberg der Ausgleich zum 30:30, kurz danach brachte Jan Gwerder die Ostschweizer gar erstmals in Führung. Nachdem Luca Mühlemann 51 Sekunden vor dem Ende wieder ausgleichen konnte, gelang Pedro Pereira Spinola mit der Schlusssirene der Berner Siegtreffer. Wenige Sekunden zuvor hatte BSV-Keeper Edin Tatar einen Penalty von Rares Jurca pariert.

Die Berner schlossen mit diesem Sieg in der Tabelle punktemässig auf Rang 7 liegend zu Kantonsrivale Wacker Thun (6.) auf. Die Oberländer verloren beim HSC Suhr Aarau mit 19:20. Nach dem 11:11 zur Pause lag in der zweiten Halbzeit kein Team mit mehr als einem Treffer voraus. Mit einer Ausnahme (13:14/38. Minute) waren dies aber stets die Aargauer, die auf Kosten ihres sonntäglichen Gegners auf Platz 5 vorrückten.

Pfader Durststrecke

Bereits am Samstag blieb der frühere Leader Pfadi Winterthur im dritten Spiel hintereinander sieglos. Der erste Verfolger von Spitzenreiter Kadetten Schaffhausen unterlag beim HC Kriens-Luzern mit 25:27. Die Basis zum Sieg über Pfadi legten die Zentralschweizer mit einer starken ersten Halbzeit. In der 15. Minute führten sie 9:4, in der 27. Minute stand es 15:8. Zwar steigerten sich die Winterthurer in der Folge und kamen auf 21:22 (47.) heran, Kriens-Luzern reagierte jedoch mit drei Toren in Folge zum 25:21 (52.). Bester Werfer des Heimteams war mit neun Treffern Ligatopscorer Hleb Harbuz.

Die Kadetten profitierten vom neuerlichen Rückschlag von Pfadi und bauten ihren Vorsprung auf vier Punkte aus. Der Leader tat dies mit einem schmucklosen 29:24-Sieg beim RTV 1879 Basel. Das noch sieglose Schlusslicht vom Rheinknie verkaufte sich teuer, blieb unter dem Strich aber auch im 14. Spiel ohne Fortune. Für Schaffhausen war es der zehnte Sieg in Serie.

Im Kampf um einen Playoff-Platz untermauerte GC Amicitia Zürich (8.) mit Nachdruck seine Ambitionen. Die Stadtzürcher fertigten Aufsteiger und Tabellennachbar TV Endingen (9.) mit 38:22 ab. Der linke Flügel Jost Brücker zeichnete sich bei den Zürchern als zehnfacher Torschütze aus.

Quelle: sda/Matthias Schlageter/Bild: Stefan Risi

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