Champions League: Zum Abschluss eine Niederlage in Russland für die Kadetten

Das letzte Spiel beim russischen Meister widerspiegelte nochmals die gesamte Kampagne der Schaffhauser. Erneut spielte der Schweizer Meister phasenweise gut und führte noch während der zweiten Halbzeit. Aber wieder standen die Kadetten am Ende mit leeren Händen da. Schaffhausen verlor die letzten vier Spiele in der Champions League, in allen vier Partien verspielten sie in der Schlussphase Führungen.

Gegen Medwedi, die sie im Hinspiel mit 32:23 deklassiert hatten, führte Schaffhausen nach zwei Minuten 2:0, später 3:1, 10:8 und letztmals in der zweiten Halbzeit 18:17. Ballverluste, überhastete Angriffe und Strafen führten dazu, dass den Schweizern die Partie im Endspurt entglitt. Ein Lichtblick im Spiel der Kadetten war der Österreicher Sebastian Frimmel, der mit acht erfolgreichen Abschlüssen glänzte.

Die Kadetten Schaffhausen müssen sich damit auf Rang 6 liegend unter Wert aus der Champions League verabschieden. Nicht nur bei vier der sechs Niederlagen, sondern auch bei beiden Unentschieden verspielten die Kadetten teils klare Führungen. Die Polen von Wisla Plock erreichten mit elf Zählern die Playoffs für die Achtelfinals. Das wäre für den Schweizer Meister mit Blick auf sämtliche Partien definitiv auch möglich gewesen.

VELUX EHF Champions League
Gruppe D - 10. Spieltag
Medwedi Tschechow - Kadetten Schaffhausen 29:27 (14:14)

1700 Zuschauer. SR Opeka/Valek (CZE).

Strafen: 1 mal 2 Minuten gegen Medwedi Tschechow, 4 mal 2 Minuten gegen Kadetten Schaffhausen.

Tschechow: Pawlenko; Santalow (2), Kirill Kotow (7), Andrejew (3), Alexander Kotow (5), Ostaschtschenko (2), Kornew (3), Wassiljew, Furzew (4), Kosorotow (3).

Kadetten Schaffhausen: Biosca; Küttel (4), Csaszar (1), Schopper (2), Beljanski (3), Sesum (2), Gerbl, Luka Maros (4), Schelker, Frimmel (8), Tominec (2), Herburger (1).

Bemerkungen: Medwedi Tschechow verwirft 4 Siebenmeter.

Quelle: sda/Matthias Schlageter/Bild: Alexander Wagner