Detailplanung der Pilatus Arena schreitet voran

Quickline Handball League  •  06.02.2019

Pilatusarena: Aussen-Modellansicht

Die neue Pilatus Arena in Kriens nimmt einen weiteren Meilenstein. Neben der strategischen Mantelnutzung wurde die geplante Arena bezüglich Zuschaueranordnung sowie Ausrichtung auf Schul- und Unisport weiterentwickelt. Als zusätzlicher Investor und Realisator konnte die Halter AG in Zürich gewonnen werden.

Vor wenigen Tagen haben die Stadt Kriens und die Projektverantwortlichen den Bebauungsplan und die Teilzonenänderung an einem öffentlichen Informationsanlass in Kriens vorgestellt. Dabei wurde klar, dass die Pilatus Arena auf Kurs ist. Zudem haben die Verantwortlichen weitere Details zur Halle und zur Mantelnutzung geklärt. Insbesondere haben sie das räumliche und sportliche Konzept der Halle weiterentwickelt. Im Unterschied zum Architekturwettbewerb erhält die Halle nun für die 4‘000 Zuschauer zwei statt nur einen Rang. «Das gibt uns mehr Flexibilität und bei Grossanlässen eine bessere Stimmung. Die Zuschauer sind hautnah am Geschehen dabei», erklärt Initiant Nick Christen, CEO des HC Kriens-Luzern. Ganz wichtig war den Verantwortlichen zudem, dass die Halle im Tagesbetrieb optimal auf die Bedürfnisse von Schul- und Unisport umgestaltet werden kann. Das ist mit flexiblen Trennwänden und in den Hallen versenkbaren Zuschauerrängen nun perfekt möglich.

Als neuer Partner für die Realisierung und zusätzlicher Investor konnte die erfahrene Halter AG Zürich gewonnen werden. Halter und Eberli Sarnen werden in einer Arbeitsgemeinschaft als Totalunternehmer die Pilatus Arena und die Wohnnutzungen realisieren. Im Wohnbereich sind rund 410 Wohnungen geplant, nach aktuellem Stand 170 Eigentums- und 240 Mietwohnungen. «Die Pilatus Arena ist ein Meilenstein für den Sport und ein dringendes Bedürfnis in der Schweizer Sportinfrastruktur. Es macht uns stolz, dass wir hier mitarbeiten dürfen», sagt Markus Mettler, CEO der Halter AG. Mit der Partnerschaft setzt ein erfolgreiches Tandem seine Arbeit fort: Eberli Sarnen und die Halter AG haben bereits die Swissporarena in Luzern realisiert. «Die Halter AG mit ihrem Wissen und ihrer Erfahrung sind für uns zusammen mit Eberli Sarnen ein hervorragender Partner», sagt Toni Bucher, Verwaltungsratspräsident der Pilatus Arena AG. Als dritter wichtiger Investor tragen die Helvetia Versicherungen das Projekt bereits seit drei Jahren mit.

Ab dem 6. Februar 2019 läuft nun das Mitwirkungsverfahren. Die Mitwirkung läuft bis zum 22. März 2019. Der Stadtrat Kriens wird die Rückmeldungen entgegennehmen, prüfen und schliesslich den bereinigten Bebauungsplan und die Teilzonenänderung zur Behandlung dem Einwohnerrat weiterleiten. Für den Krienser Stadtpräsidenten Cyrill Wiget ist nun wichtig: "Kriens ist eng in das Projekt einbezogen, wir waren auch in der Jury beteiligt. Nun wollen wir wissen, ob es die Bevölkerung mitträgt." Danach folgt die Behandlung im Parlament. Wenn der bereinigte Bebauungsplan und die Teilzonenänderung dann im November 2019 wie geplant öffentlich aufgelegt werden und kein Referendum ergriffen wird, dürfte die Baubewilligung Ende 2020 vorliegen. Baustart wäre dann im März 2021 und die Pilatus Arena würde in der Saison 2022/2023 fertiggestellt, das Gesamtprojekt wäre 2024 bezugsbereit.

Quelle: Pilatus Arena AG

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