Quickline Handball League • 30.09.2019
Der Schweizer Nationalspieler Marvin Lier (27) wechselt per sofort und für vorerst drei Monate auf Leihbasis von Pfadi Winterthur zur SG Flensburg-Handewitt. Beim deutschen Meister entstand nach der Verletzung von Hampus Wanne am linken Flügel eine Lücke.
«Mit dem Wechsel zu einem Traditionsverein wie Flensburg geht für mich ein riesengrosser Handballtraum in Erfüllung. Ich bin top motiviert, die Mannschaft zu unterstützen und meine bisherigen Erfahrungen in eine echte Spitzenmannschaft einzubringen. Selbstverständlich profitiere auch ich von dieser Leihe sportlich extrem. In diesen Monaten werde ich alles für die SG reinhauen, was in mir steckt», lässt sich Marvin Lier auf der Website der SG Flensburg-Handewitt zitieren.
Lier kam im Jahr 2012 vom TV Endingen zu Pfadi Winterthur. Es war das Ziel der Winterthurer, das grosse Talent kontinuierlich an die nationale Spitze und auf internationales Niveau heran zu führen. Dessen grosser Ehrgeiz, gepaart mit einer ausgesprochen professionellen Einstellung zum Spitzensport, haben ihn in den letzten Jahren zu einem der wichtigsten Spieler für den Verein und auch für die Nationalmannschaft heranreifen lassen. Mittlerweile kommt Lier in der Landesauswahl auf 56 Einsätze und 115 Tore.
Die Anfrage der SG Flensburg-Handewitt erledigte Pfadi Winterthur deshalb gerne und umgehend zu Gunsten eines seiner prägendsten und sehr geschätzten Spielers. So wie dies bereits bei Roman Sidorowicz und seinem Wechsel zur MT Melsungen geschehen ist. Lier wird bereits heute Montag in den Norden Deutschlands reisen und sofort ins Training der Flensburger einsteigen.
«Die Nachricht, dass Hampus uns mehrere Monate fehlen wird, war erschütternd. Daher war es für uns wichtig bei der Vielzahl an Spielen, die uns noch erwarten, für Magnus Jöndal Entlastung zu finden. Mit Marvin haben wir nun einen Spieler verpflichten können, der uns schnell helfen kann. Er ist mit 27 Jahren im besten Handballalter und hat im EHF Cup und mit der Nationalmannschaft internationale Erfahrung sammeln können. Zudem war er mit 233 Toren in der vergangenen Saison erfolgreichster Torschütze der Schweizer Liga. Alle Gespräche, die wir im Vorfeld geführt haben, verliefen positiv und haben uns in unserer Entscheidung zusätzlich bestätigt», sagt SG Cheftrainer Maik Machulla gegenüber der Vereins-Website.
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