Matias Schulz gewinnt Gold bei den Panamerikanischen Spielen

Argentinien marschierte beim acht Teams umfassenden Turnier makellos durch die Gruppenphase. Gegen die USA (38:25), Chile (31:29), Kuba (23:21) konnten die Südamerikaner drei Siege einfahren. Im Halbfinal trafen die Argentinier auf Mexiko. Beim deutlichen 34:14 liessen sie den Mexikanern dabei nicht den Hauch einer Chance.

Im Final lautete der Gegner dann abermals Chile, das mit dem Ex-Thuner Emil Feuchtmann antrat. Matchwinner im Endspiel war Diego Simonet. Dem Spielmacher gelangen elf Treffer. Damit war der Vereinskollege von Nikola Portner beim französischen Spitzenteam Montpellier HB der Topscorer des Endspiels. Matias Schulz zeigte im Final neun Paraden. 

Die Argentinier jubelten nach dem Finalsieg nicht nur über den Titel bei der Panamerikameisterschaft. Der Erfolg bedeutete gleichzeitig das Ticket für die Olympischen Spiele 2020 in Tokio. 

Im Spiel um Rang 3 setzte sich Brasilien mit 32:20 gegen Mexiko durch. Den Sieg bei den Frauen sicherte sich Brasilien mit einem 30:21-Finalerfolg über Argentinien. Bronze ging an Kuba. 

Die Panamerikanischen Spiele fanden vom 26. Juli bis 11. August in Lima statt. Die peruanische Hauptstadt war Gastgeber der 19. Interkontinental Meisterschaften bei der mehr als 6'500 Athletinnen und Athleten aus 41 Nationen teilnahmen.