Playoff-Viertelfinal: Kadetten eine Runde weiter, Entscheidungsspiel in Aarau

Quickline Handball League  •  24.04.2019

Jubelnde Kadetten-Spieler

Jubel in Orange. Finalrundensieger Kadetten Schaffhausen siegte auswärts in Basel und sicherte sich damit als zweite Mannschaft nach Pfadi Winterthur das Halbfinal-Ticket. Titelverteidiger Wacker Thun konnte seinen Matchball nicht nutzen - am Donnerstag kommt es in Aarau zum Entscheidungsspiel.

RTV 1879 Basel - Kadetten Schaffhausen 23:31 (11:13)

Die Serie zwischen Liga-Spitzenreiter Schaffhausen und dem Tabellenachten Basel lief in vielerlei Hinsicht anders als erwartet. In der Auftaktpartie jubelte überraschend der RTV, erst nach und nach drehte der Favorit auf, ohne dabei vollends zu überzeugen. Als nach 20 Minuten im vierten Aufeinandertreffen Dick Hylken für die Gastgeber das 8:7 erzielte, fühlte man sich an Spiel 1 erinnert. Sollte Basel etwa erneut die Kadetten ärgern können? Bis zur 40. Minute (16:18) lag die Sensation noch in der Luft. Drei starke Minuten der Gäste mit insgesamt fünf Toren brachten den Kadetten ein 7-Tore-Polster (23:16). Wie schon beim ersten Gastspiel spielten die Munotstädter in der Folge die Partie routiniert und souverän bis zum Ende durch. Mann des Spiels war Samuel Zehnder. Der junge Flügel, der schon über die gesamte Serie zu den Leistungsträgern zählt, erzielte elf Treffer. Durch den dritten Sieg ziehen die Kadetten ins Halbfinal ein und treffen dort auf den Sieger des Duells Bern gegen St. Gallen. Für Basel endete am Dienstagabend die Saison.

Wacker Thun - HSC Suhr Aarau 25:29 (10:12)

Suhr Aarau hat das vorzeitige Saisonende abgewendet. Die Aargauer siegten auswärts im Berner Oberland und erzwingen damit ein Entscheidungsspiel vor heimischer Kulisse. Bis zum 9:9 in der 23. Minute duellierten sich beide Teams auf Augenhöhe, was bis zu diesem Zeitpunkt nach den vorherigen Auftritten ein Erfolg für die Gäste war. Als Wacker dann den verletzungsbedingten Ausfall von Schlüsselspieler Nicolas Raemy verkraften musste, setzte sich der HSC bis auf 12:9 (29.) ab. Thun gelang es nach der Pause nicht, an die geschlossene Mannschaftsleistung der beiden vorherigen Duelle anzuknüpfen. Speziell in der Deckung fand Thun nicht den gewünschten Zugriff. Beim 18:19 (44.) schien der Titelverteidiger die Sicherheit wieder gefunden zu haben. Allerdings hatten die Aargauer eine Antwort parat und zogen auf 23:18 davon und brachten den Sieg anschliessend über die Zeit. Bei den Gästen spielte sich dabei Youngster Lukas Laube (6 Tore) ebenso in den Vordergrund wie Flügel David Poloz (8).

Ob die Aargauer in Spiel 5 auf die Rückraumspieler Milan Skvaril und Nikola Isailovic zählen können, ist ungewiss. Beide Spieler kassierten eine rote und blaue Karte, was einen Rapport zur Folge hat und eventuell zu einer Sperre führt. Ob mit oder ohne die beiden Legionäre findet am Donnerstag, 25. April, um 20.15 Uhr das entscheidende Spiel aus dem Schachen in Aarau statt. MySports überträgt die Partie exklusiv im TV.

Quelle: Matthias Schlageter

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