Quickline Handball League • 20.04.2019
Pfadi Winterthur steht als erste Mannschaft im Playoff-Halbfinal der Nationalliga A der Swiss Handball League. Gute Chancen auf den Einzug in die Runde der letzten Vier haben zudem die Kadetten Schaffhausen und der BSV Bern. Beide gewannen ihr Heimspiel und führen damit in den Serien mit 2:1 und können somit am Dienstag den Einzug ins Halbfinal perfekt machen.
Die Gäste starteten gut in die Partie und konnten durch Routinier Igor Stamenov mit 3:2 (7.) vorlegen. In der Folge übernahmen die Kadetten aber schnell das Zepter und drehten das Ergebnis zu ihren Gunsten. Nach 20 Spielminuten führten die Gastgeber bereits mit 10:5 und erhöhten bis zur Pause gar auf einen 8-Tore-Vorsprung. Anders als in Spiel 1, als die Schaffhauser nach der Pause völlig den Faden verloren, zogen sie ihr Spiel dieses Mal durch und zeigten, dass sie nach der Auftaktniederlage definitiv wieder voll auf Kurs sind. Mit einem starken Ivan Stevanovic im Tor und einer ausgezeichneten Wurfquote von 81 Prozent erfolgreicher Angriffe waren die Munotstädter nicht aufzuhalten. Trainer Petr Hrachovec konnte frühzeitig den Nachwuchsspieler Spielzeit geben. Basel war an diesem Abend nicht in der Lage dagegenzuhalten. Mindestens eine weitere Chance bleibt dem RTV aber noch. Am Dienstag kommt es zu Spiel 4 aus dem Rankhof.
Pfadi steht im Halbfinal! Dank dem zweiten Heimsieg in der Serie gegen die Innerschweizer buchte Winterthur das Ticket für die Runde der letzten vier. Wie schon zweimal zuvor in der Serie waren die Gäste in der ersten Halbzeit äusserst unangenehm zu spielen. Kriens-Luzern lag über weite Strecken sogar in Führung. In der 18. Minute warf Youngster Moritz Oertli den HCK mit 10:7 in Front. In der Folge bissen sich die Luzerner aber erfolglos die Zähne an Matias Schulz im Tor der Gastgeber aus. Der Argentinier kam Mitte der ersten Halbzeit zu seinem Comeback nach einer Muskelverletzung und zeigte, warum er zu den Top 3 Goalies der Liga zählt. Am Ende hatte er eine Abwehrquote von 45 Prozent und sein Team das Spiel längstens im Griff. Die knappe Pausenführung baute Pfadi vor allem in den ersten zehn Minuten nach Wiederanpfiff aus, als man einen 6:2-Lauf realisierte. Die Gäste hatten keine Antwort parat und verloren am Ende deutlich. Damit ist die Saison für den HC Kriens-Luzern beendet. Pfadi blickt nun gespannt auf die Serie zwischen Suhr Aarau und Thun, wo der Halbfinalgegner ermittelt wird.
724 Zuschauer in der Mobiliar Arena in Gümligen waren gespannt, wie der BSV auf die deutliche Niederlage aus Spiel 2 (21:32) reagieren würde. Das Heimteam zeigte sich nicht geschockt und ging in der 4. Minute erstmals in Führung (3:2). Nur zwei weitere Male gaben die Berner in den folgenden 56 Minuten den Vorsprung ab. Die Gäste konnten noch zum 6:5 und 7:6 vorlegen, rannten dann jedoch stets einem Rückstand hinterher, der ab der 18. Minute immer zwischen drei und fünf Toren pendelte. Anders als im Heimspiel vor zwei Tagen fand der TSV St. Otmar kein Mittel, um die Berner Offensive zu stoppen. Sinnbildlich für die erfolglosen Bemühungen der Gäste war die Tatsache, dass die Berner in den ersten 30 Minuten exakt so viele Tore erzielten, wie in 57 Minuten am Donnerstag in St. Gallen. Speziell Michael Kusio und Jakub Szymanski waren dabei kaum aufzuhalten. Besonders der Tscheche Szymanski zeigte gegen seinen ehemaligen Club einen ausgezeichnete Leistung. Er traf insgesamt zehnmal. Nach dem dritten Heimsieg in der Serie liegt der BSV nun mit 2:1 in Führung und kann am Dienstag in St. Gallen mit einem weiteren Sieg das Halbfinal-Ticket buchen.
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