Am Samstag geht es los in der SPAR Premium League 1

SPAR Premium League  •  29.08.2019

LCB SPO Am Supercup 2019

Am Samstag, 31. August, fällt der Startschuss zur neuen Saison in der SPAR Premium League 1 (SPL1). Die besten Frauenteams der Schweiz starten dann in die 14 Spieltage umfassende Hauptrunde, die bis Ende Januar 2020 spannende Affichen zu bieten hat. Sämtliche Partien der SPL1 können einfach und bequem via Livestream verfolgt werden.

Titelverteidiger und Rekordmeister LC Brühl Handball geht gewohnt ambitioniert in die 52. Spielzeit in der höchsten Schweizer Liga. Nicht zuletzt auch deshalb, weil sich Brühl die Dienste von MVP Martina Pavic sicherte, die von Zug nach St. Gallen wechselte. Ansonsten hat Trainer Rolf Erdin eine gute Mischung aus erfahrenen Führungs- und talentierten Nachwuchsspielerinnen zur Verfügung, die um alle Titel mitspielen können.

In der ersten Saison unter Trainer Christoph Sahli stiess der LK Zug in den Playoff-Final vor. Dort will man auch 2019/20 wieder hin. Das Kader wurde hierfür vorderhand mit einigen Eigengewächsen ergänzt. Zudem kommt Nationalspielerin Stefanie Eugster aus Herzogenbuchsee. Die grösste Veränderung gab es bei Zug im Tor. Laura Innes wird neu von der Isländerin Sunna Petursdottir und Jennifer Abt unterstützt.

Nach Rang 3 im Vorjahr sind die Erwartungen rund um Rotweiss Thun auch in der bevorstehenden Saison gross. Ein Plus für Trainer Trainer Peter Bachmann ist, dass er ein eingespieltes Team zur Verfügung hat. Der Stamm um Liga-Topscorerin Lucia Weibelova ist zusammen geblieben. Aber: Im Berner Oberland hapert es an der Breite. Das schmale Kader ist bei Ausfällen schnell an der Kapazitätsgrenze.

Viele neue, aber bekannte Gesichter fanden sich zum Auftakt in Nottwil zusammen. Die Spono Eagles verpflichteten sechs Spielerinnen aus der SPL, die allesamt ihr Können bereits bewiesen haben. Unter ihnen mit Marina Decurtins, Alina Stähelin und Samira Schardt drei letztjährige Topscorerinnen. Die spannende Frage ist, wie schnell Trainer Carlos Lima die fähigen Spielerinnen zu einer Einheit formen kann.

Der HSC Kreuzlingen ist zurück in der SPL1 und will sich dort etablieren. Am Bodensee investierte man sowohl in die Spitze wie auch in die Breite des Fanionteams. Zehn neue Spielerinnen stehen im Kader von Trainerin Kristina Ertl-Hug, darunter die ehemalige Bundesliga-Spielerin Isabel Tissekker. Das Ziel lautet vorderhand Klassenerhalt, aber die Chance auf eine positive Überraschung ist mehr als in Takt.

Einen riesigen Umbruch hat GC Amicitia Zürich hinter sich. Mit Ike Cotrina steht ein neuer Trainer an der Seitenlinie, zudem wurde nahezu das komplette Kader ausgetauscht. Das „neue“ Zürcher Team besteht überwiegend aus Juniorinnen, die frühzeitig vor ihrer handballerischen Reifeprüfung stehen. Der Ausgang dieses Experiments ist völlig offen.

Nach dem Rückzug oder Wechsel von gleich mehreren erfahrenen Führungsspielerinnen (Jugovic, Feller, Kashani, Rutqvist) steht Yellow Winterthur vor einer anspruchsvollen Spielzeit. Das Kader wurde verjüngt, die Führungsspielerinnen müssen sich aber noch herauskristallisieren. Eine wichtige Rolle im Team von Trainer Fabian Schäfli soll aber sicherlich Simona Grozdanovska einnehmen, die von GC Amicitia in die Eulachstadt kommt.

Der HV Herzogenbuchsee startet traditionell mit einem Kader voller hoffnungsvoller Nachwuchskräfte in die Saison. Das Ziel der Oberaargauerinnen ist und bleibt, die Talente weiterzuentwickeln und sich parallel dazu in der SPL1 zu halten. Nach dem Rücktritt von Führungsspielerin Sarah Baumgartner gilt es für Trainer Beat Flury zudem, eine neue Hierarchie im Team zu formen.

14 Spiele bis zur Trennung

Der Modus in der SPL1 ist identisch zum Vorjahr. Die acht besten Teams der Schweiz messen sich in je einem Heim- und einem Auswärtsspiel in insgesamt 14 Runden zunächst in der Hauptrunde gegeneinander. Nach Abschluss der ersten Saisonphase Ende Januar 2020 wird das Achterfeld in zwei Vierergruppen gesplittet. Die Top 4 messen sich fortan in der über zwölf Runden andauernden Finalrunde. An deren Ende steht das Playoff-Final (Best-of-3), in dem der Schweizer Meister ermittelt wird. Die Teams auf Rang 5-8 nach der Hauptrunde treffen in der Auf-/Abstiegsrunde (10 Spieltage) auf die Top 2 der SPAR Premium League 2 (SPL2).

Immer live auf handballTV.ch

Sämtliche Partien der SPL1 werden auch 2019/20 als Livestream auf der verbandseigenen Plattform handballTV.ch übertragen. Alle Spiele der Frauenliga können zudem via Liveticker auf handball.ch in Echtzeit verfolgt werden.

Quelle: Matthias Schlageter/Bild: Alexander Wagner

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