SPAR Premium League • 06.05.2019
Die Entscheidung über Rang 1 und 2 in der Finalrunde der SPAR Premium League fällt erst am letzten Spieltag. Sowohl Leader Brühl wie auch Verfolger Zug konnten ihr Auswärtsspiel am vergangenen Wochenende für sich entscheiden. Auch wenn die Ostschweizerinnen dabei deutlich mehr Mühe hatten als die Konkurrentinnen aus der Zentralschweiz.
Die Gäste lieferten zum zweiten Mal innert kürzester Zeit den Beweis ab, dass hohe und lang anhaltende Rückstände für sie kein Hindernis für einen Sieg sind. Erst in der 53. Minute ging Brühl in Thun durch Zerin Özcelik (Bild) erstmals in Führung. Teilweise lag der Leader zuvor bis zu sechs Tore zurück. Dennoch jubelten die Ostschweizerinnen am Ende über den 20. Saisonsieg und die erfolgreiche Verteidigung der Tabellenführung. Danach sah es im Berner Oberland lange nicht aus. Rotweiss führte nach zwölf Minuten mit 7:3 und in der 17. Minute mit 12:6. Die Brühlerinnen fanden bereits vor dem Seitenwechsel zurück ins Spiel und glichen in der 30. Minute zum zwischenzeitlichen 15:15 aus. Nach der Pause wiederholte sich jedoch der Verlauf und die Thunerinnen lagen in der 40. Minute mit 24:20 und nach 46 Minuten mit 28:24 in Front. Der Heimmannschaft ging in der Schlussviertelstunde aber sichtlich die Luft aus - nur noch zwei eigene Tore ermöglichten Brühl die Wende. Dennoch wusste Thun im letzten Heimspiel der Saison zu gefallen. Immerhin trat Rotweiss ohne Liga-Topscorerin Lucia Weibelova an, die ihre Saison wegen eines Armbruchs im Training vorzeitig beenden musste.
Der Titelverteidiger erwischte im letzten Heimspiel der Saison keine gute erste Halbzeit. In den ersten 21 Minuten erzielte Spono nur vier Treffer und lag zu diesem Zeitpunkt bereits mit 4:10 im Hintertreffen. Zwar gestalteten die Eagles die letzten Minuten des ersten Durchgangs ausgeglichen. Die Hypothek von fünf Toren zur Pause war aber dennoch gross. Der erste Treffer nach dem Seitenwechsel gehörte dann zwar dem Heimteam. Anschliessend fegte Zug jedoch über die Nottwilerinnen hinweg und führte nach 36 Minuten mit 18:9. In der Folge waren die Gäste nicht mehr ernsthaft gefordert und sicherten sich problemlos den 20. Saisonsieg. Zug wahrte damit die Chance die Finalrunde auf Rang 1 abschliessen zu können. Hierfür ist der LKZ am letzten Spieltag aber auf fremde Hilfe angewiesen.
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