WM 2019 in Dänemark und Deutschland

International  •  09.01.2019

WM-Logo 2019

Am Donnerstag, 10. Januar, wird in Berlin mit dem Spiel Deutschland gegen Korea die Handball-Weltmeisterschaft 2019 eröffnet. Die 26. Weltspiele werden in vier deutschen Metropolen und zwei dänischen Städten ausgetragen. Sieben Spieler aus der Swiss Handball League sind ebenso mit von der Partie wie ein Schweizer Trio.

Am 27. Januar 2019 wird im dänischen Herning der Weltmeister gekürt. Die beiden Gastgeberländer Dänemark und Deutschland machen sich Hoffnungen zu diesem Zeitpunkt noch Mitten im Geschehen zu sein. Bevor es so weit ist, müssen alle 24 Teilnehmer in weniger als drei Wochen jedoch einen Spielemarathon bestreiten.

Zunächst geht es in vier Sechsergruppen darum, sich einen Platz für die Hauptrunde zu ergattern. Diese erreicht, wer nach den fünf Vorrunden-Partien auf einem der ersten drei Plätze in der Tabelle steht. In der Hauptrunde kommen die Top 3 aus zwei Vorrunden-Gruppen zusammen. Gespielt wird dann jeweils nur gegen die Länder aus der dazugekommenen Gruppe. Die Resultate gegen die Teams aus der eigenen Vorrunden-Gruppe werden übernommen.

Aus den zwei Hauptrunden-Gruppen spielen dann nach drei weiteren Spielen wiederum die Teams auf Rang 1 und 2 im Halbfinale um den Einzug in das Endspiel. Wer die Hauptrunde verpasst, absolviert den President's Cup - eine Platzierungsrunde, bei der sämtliche Ränge ab Platz 13 ausgespielt werden.

Grosse Städte - grosse Arenen
Erstmals in der Historie des Welthandball-Verbands findet eine WM in zwei Gastgeberländern statt. Als Austragungsorte wurden fast ausschliesslich grosse Metropolen ausgewählt, die zudem über eine stattliche Arena verfügen. In Deutschland wird in München (Olympiahalle, Kapazität 12'000 Zuschauer), Berlin (Mercedes-Benz-Arena, 14'800), Hamburg (Barclaycard-Arena, 13'000) und Köln (Lanxess-Arena, 19'250) gespielt. Dänemark schickt Kopenhagen (Royal Arena, 14'500) und Herning (Jyske Bank Boxen, 15'000) ins Rennen. 

Die "Schweizer" an der WM
Sieben Spieler aus der Swiss Handball League (SHL) sind in den nächsten Tagen und Wochen für ihr Heimatland an der WM aktiv. Die grösste Fraktion stellt dabei der Schweizer Nachbar Österreich. Mit Kristian Pilipovic, Sebastian Frimmel, Lukas Herburger (alle Kadetten Schaffhausen) und Frédéric Wüstner (TSV St. Otmar St. Gallen) setzt das Alpenland auf ein Quartett aus der Schweiz. Mit Gabor Csaszar (Ungarn) und Ivan Stevanovic (Kroatien) sind zudem zwei weitere Kadetten-Akteure für ihre Nationalmannschaft aufgeboten. Pfadi-Goalie Matias Schulz steht für Argentinien zwischen den Pfosten und komplettiert das Septett aus der SHL.

Nebst den Legionären werden aber auch drei Schweizer an der WM vertreten sein. Das Schiedsrichter-Duo Arthur Brunner und Morad Salah zählt zu den 16 Paaren, die für die Leitung der Spiele verantwortlich sind. Felix Rätz ist als technischer Delegierter im Einsatz.

Grosse TV-Präsenz
Die WM findet im TV grossen Anklang. Die Deutschland-Spiele können über ARD und ZDF verfolgt werden. Eurosport plant zudem die Übertragung von bis zu 15 Spielen ohne deutsche Beteiligung. Auch TV24 aus der Schweiz ist mit dabei. Der Schweizer Fernsehsender zeigt sechs Spiele live. Aus der Vorrunde sind dies Frankreich gegen Serbien (Samstag, 12. Januar, 20.15 Uhr) und Spanien gegen Kroatien (Donnerstag, 17. Januar, 20.20 Uhr). Zudem strahlt TV24 zwei Spiele der Hauptrunde, das Halbfinal am 25. Januar sowie das Final am 27. Januar 2019 aus.

Quelle: Matthias Schlageter

Das könnte dich auch interessieren

Der SHV ist der nationale Fachverband und das Kompetenzzentrum für den Handballsport in der Schweiz.
Der SHV ist Mitglied von Swiss Olympic sowie des Weltverbands IHF und der Europäischen Handball Föderation EHF.

Schweizerischer Handball-Verband ,
Tannwaldstr. 2, 4600 Olten
Tel +41 31 370 70 00 -
shv-fsh@handball.ch


Zum Seitenanfang