17.01.2020
Sloweniens Nationalmannschaft mausert sich an der Europameisterschaft vom gefährlichen Spielverderber zum Medaillenkandidat. Die Slowenen gewannen in Malmö mit 30:27 gegen Island auch ihr viertes Spiel. Dafür ist Gastgeber Schweden nach einer Klatsche gegen Portugal praktisch ausgeschieden.
Zum ersten Mal in der Geschichte gewann Slowenien an Titelkämpfen vier Partien in Folge. An der EM 2006 hatten die Slowenen ebenfalls die ersten drei Spiele gewonnen, danach aber in der Zwischenrunde dreimal hintereinander verloren.
Gegen Island gerieten die Slowenen in der Schlussphase der ersten Halbzeit in Rückstand (11:12). Torhüter Klemen Ferlin (15 Paraden), der schon am Dienstag gegen die Schweiz gehext hatte, und vor allem Dean Bombac mit 9 Toren, 10 Assists und zwei Balleroberungen führten die Slowenen indes zum Erfolg. Bombac ist gegen die Schweiz geschont worden.
Neben Slowenien verlor in der Gruppe 2 nur Norwegen noch kein Spiel. Die Norweger besiegten Ungarn 36:29. Portugal und Schweden komplettieren die Gruppe, aus der zwei Teams in die Halbfinals vorstossen.
Schwedens Handballer hingegen stehen bei der EM im eigenen Land überraschend vor dem Aus. Die Schweden verloren in Malmö beim Auftakt in die Hauptrunde 25:35 gegen Portugal. Die Mannschaft von Trainer Kristjan Andresson hat kaum noch Chancen auf den Einzug in die Halbfinals.
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