Endingen dank grossem Comeback mit erstem Saisonsieg - Kriens-Luzern weiter Top

Quickline Handball League  •  10.10.2020

Awa Handhscsuhrtvendingen (9)

Grosser Jubel beim TV Endingen. Nach einem eindrücklichen Comeback feierten die Aargauer am 8. Spieltag den ersten Saisonsieg. An der Spitze sammelte Kriens-Luzern zwei weitere Zähler. Ebenfalls einen Sieg gab es für Schaffhausen und Bern. Winterthur und Suhr Aarau spielten unentschieden.

TVE - GCA

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Das Duell der beiden bis anhin noch sieglosen Mannschaften wurde zu einem echten Drama. Die Gastgeber starteten miserabel ins Spiel und lagen nach 17 Minuten scheinbar hoffnungslos mit 2:11 in Rückstand. Noch vor der Pause kämpfte Endingen sich aber in die Partie und nach dem Seitenwechsel duellierten sich die Teams auf Rang 9 und 10 der Tabelle auf Augenhöhe. Angetrieben von den eigenen Fans und der eindrucksvollen Aufholjagd stellten die Aargauer in der 53. Minute erstmals auf Führung (21:20). In den Schlussminuten wollten die Surbtaler den Sieg dann spürbar mehr, auch, weil die Gäste nur noch wenig entgegen zu setzen hatten. Für die ambitionierten Zürcher ist die Niederlage ein herber Dämpfer.

HCK - OTM

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Am anderen Ende der Tabelle reitet Kriens-Luzern weiter auf der Erfolgswelle. Gegen den TSV St. Otmar feierten die Luzerner den sechsten Saisonsieg. Die Gastgeber liessen von Beginn an keine Zweifel am neuerlichen Sieg erkennen und führten beim Stand von 4:0 (10.) und 9:4 (17.) früh mit einem sicheren Polster. In der zweiten Halbzeit lag das Heimteam phasenweise mit sechs Toren in Front, ehe die Gäste doch zur Aufholjagd ansetzten. Zehn Minuten vor dem Ende waren die St. Galler beim 18:20 auf gutem Weg die Wende zu schaffen. Kriens-Luzern brachte den schwindenden Vorsprung aber gekonnt über die Zeit und grüsst weiter von Rang 1. Die Gäste verpassten im vierten Spiel in Serie einen Sieg und liegen nun auf Rang 6.

KAD - WAC

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23:10 lautete das Ergebnis zwischen Schaffhausen und Thun, betrachtete man nur den zweiten Durchgang vom Samstagabend-Duell der zwei langjährigen Kontrahenten. Spannung kam in dem oftmals aufgeladenen Spiel ob des deutlichen Erfolgs der Gastgeber folglich nicht auf - zu deutlich wiesen die Munotstädter die Berner Oberländer in die Schranken. Die Gäste führten nur ein einziges Mal (1:0) und konnten nur kurz vor der Pause den stetig anwachsenden Vorsprung ausbremsen. Angeführt von einem starken Kristian Pilipovic im Tor kamen die Schaffhauser zu zahlreichen einfachen Toren, während Wacker sich in Abwehr wie Angriff sichtlich mühte ohne dabei erfolgreich zu sein. Thun bleibt damit Siebter, die Kadetten liegen auf Rang 2.

RTV - BSV

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Das Duell der beiden Teams mit einer Formkurve, die in den letzten Spielen deutlich nach oben zeigte, war an Spannung nicht zu überbieten. Bis in die Schlussminute war der Ausgang der Partie nicht vorherzusagen. Keine der beiden Mannschaften lag in den intensiven 60 Minuten je mit mehr als zwei Treffern in Front. Am Ende hatten die Gäste das Quäntchen Glück auf ihrer Seite und die zwei Punkte in der Tasche. Die Berner bleiben damit zum fünften Mal in Serie ungeschlagen und verbessern sich auf Platz 5. Basel verpasste mit einem Punktgewinn den Anschluss ans Tabellenmittelfeld und liegt weiter auf Rang 8. 

PFA - HSC

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Die Gastgeber entwickeln sich mehr und mehr zu Experten für Tore in extremis. Nach dem Ausgleich per direktem Freiwurf am letzten Mittwoch, musste auch am Sonntagabend wieder ein Wurf nach der Schlusssierene herhalten. Dieses Mal war es aber ein verwandelter 7-Meter, der Winterthur das zweite Unentschieden in Folge in allerletzter Sekunde einbrachte. Zuvor lieferten sich die beiden Tabellennachbarn ein Duell auf Augenhöhe. Kein Team konnte sich während der 60 Minuten mit mehr als drei Toren Vorsprung absetzen, wobei die Heimmannschaft mehrheitlich vorlegen konnte. Die Gäste waren nur ganz zu Beginn und zu Spielende in Front - das Remis war schlussendlich aber dennoch das folgerichtige Resultat. Die Aargauer rutschten auf Rang 3 ab, Pfadi ist mit einem Spiel weniger Vierter.

Quelle: Matthias Schlageter / Bild: Alexander Wagner

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