European Handball League: Die Chance auf die Gruppenphase bewahren

Gegen dänische Gegner war für Pfadi Winterthur in der jüngeren Europacup-Vergangenheit meist wenig zu holen. Sowohl 2018/19 wie auch 2019/20 war gegen eine Mannschaft aus Dänemark Endstation. Mit GOG wartet auf die Pfader erneut eine schwierige Hürde auf dem Weg in die Gruppenphase. Der für seine exzellente Nachwuchsarbeit bekannte Club aus Gudme bei Svendborg verfügt trotz einiger Abgänge (in die Deutsche Bundesliga) über eine talentierte Truppe, die mit erfahrenen Rückkehrern wie Morten Olsen (von Hannover) und Anders Zachariassen (von Flensburg) ergänzt wird. Pfadi kann seinerseits rechtzeitig zur kniffligen Auswärtsaufgabe auf die beiden Nationalspieler Cédrie Tynowski und Roman Sidorowicz zählen. Trotzdem wird das Hinspiel am Dienstag, 22. September, um 18.45 Uhr in Gudme zu einem echten Härtetest für das Team von Trainer Adrian Brüngger.

Genauso schwierig ist die Aufgabe für den HC Kriens-Luzern in Nordmazedonien. Am gleichen Tag geht es um 20.45 Uhr für die Zentralschweizer gegen den HC Metalurg aus Skopje. In der Hauptstadt des osteuropäischen Landes trifft das Team von Trainer Goran Perkovac auf einen Gegner, der nach acht Jahren in der Champions League nun zum zweiten Mal die Königsklasse verpasst hat. Im Vergleich dazu sind die Schweizer aber ein unbeschriebenes Blatt im Europacup, was sich auch im Kräfteverhältnis der Kader widerspiegelt. Die Nordmazedonier sicherten sich auf diese Saison die Dienste von Momir Rnic (SRB) und Zlatko Horvat (CRO), zwei erfahrenen und hochdekorierten Internationalen. Nichtsdestotrotz ist Kriens-Luzern derzeit in einer guten Form und wird ebenso wie Winterthur alles dafür tun, um die Chancen auf den Einzug in die Gruppenphase zu bewahren.

Ebenfalls in Dänemark im Einsatz ist Nationalspieler Andy Schmid. Er trifft mit seinem Team, den Rhein-Neckar Löwen, in Holstebro auf TTH Holstebro. Anpfiff ist dort um 18.45 Uhr. Alle drei Partien können im Liveticker der EHF verfolgt werden.

Quelle: Matthias Schlageter/Bild: Martin Deuring