Quickline Handball League • 23.09.2020
Der Kriens-Luzern hat sich eine gute Ausgangslage für das Erreichen der Gruppenphase der neu geschaffenen European League geschaffen. Die Innerschweizer mussten sich im Hinspiel der zweiten Qualifikationsrunde auswärts gegen Metalurg Skopje lediglich mit 24:26 geschlagen geben. Vor dem Aus steht derweil Pfadi Winterthur.
Kriens-Luzern gestaltete das Geschehen gegen die höher eingestuften Nordmazedonier jederzeit ausgeglichen. Eine knappe Viertelstunde vor Schluss lagen die Zentralschweizer sogar mit zwei Toren voraus. Am Ende fehlte den Schweizern gemäss ihrem Trainer Goran Perkovac der Mut und die Erfahrung auf internationalem Level, um noch mehr mitzunehmen. Das wollen die Zentralschweizer im Rückspiel nachholen. Am Dienstag, 29. September, treten die Luzerner dann in der Zürcher Saalsporthalle (18.45 Uhr) an, da die heimische Krauerhalle nicht den Anforderungen der EHF entspricht. Dass Kriens-Luzern beim Heimspiel in der Fremde dann für die grosse Überraschung, ist nicht ausgeschlossen.
Weit weniger rosig sieht es für Pfadi Winterthur aus. Die Mannschaft von Trainer Adrian Brüngger verlor in Dänemark gegen GOG mit 24:33. Nachdem sie nach einer Viertelstunde 4:10 hinten gelegen hatten, vermochten sich die Winterthurer zu fangen und den Rückstand zwischenzeitlich auf ein Tor zu reduzieren. In der zweiten Halbzeit aber, als die Dänen ihren Vorsprung in regelmässigen Abständen wieder ausbauten, standen die Zürcher auf verlorenem Posten. Zum dritten Mal in Folge droht den Pfadern damit im Europacup das Aus gegen eine dänische Mannschaft.
Besser sieht es hingegen für Nationalspieler Andy Schmid aus. Mit den Rhein-Neckar Löwen gewann der Spielmacher das Hinspiel bei den Dänen von TTH Holstebro mit 28:22. Damit stehen die Badener vor dem Einzug in die Gruppenphase, für die die Kadetten Schaffhausen dank einem Freilos bereits qualifiziert sind.
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