Fabian Bilger wird neuer Cheftrainer der Herren des HV Herzogenbuchsee

Handball Schweiz  •  30.04.2020

Fabian Bilger

Der langjährige und erfolgreiche Nachwuchstrainer Fabian Bilger wird der neue Trainer der ersten Herrenmannschaft des HV Herzogenbuchsee. Ihm wird mit Margo Felegyi eine ehemalige HVH-Akteurin als Assistenztrainerin zur Seite stehen. Bei der U18-Elite übernimmt Jürg Lüthi die Leitung.

Das durch die Coronakrise abrupte Ende der Handballsaison kam für die erste Herrenmannschaft des HV Herzogenbuchsee just in der erfolgreichsten Spielzeit, wo man sich mit den besten 1. Ligateams des Landes in der Finalrunde mass. Bereits zuvor wurde bekannt gegeben, dass der Baumeister dieses Erfolges, Cheftrainer Rolf Haussener, den Verein verlassen wird. Daneben sind die Abgänge der beiden Leistungsträger Samuel Schärer und Andri Tatarinoff zu verkraften. Für den dadurch auf die neue Saison 20/21 anstehenden Umbruch im HVH-Fanionteam wollte die Vereinsleitung frischen Wind auf der Trainerposition einbringen. Gefragt war eine Trainerpersönlichkeit, welche mit jungen Spielern arbeiten, sie integrieren und weiterentwickeln kann. Die Ziele des Vereins sind neben dem Frauen- auch im Herrenbereich selbstbewusst und ambitioniert. So will man die Herren mittelfristig in die Nationalliga B bringen.

Ein ausgewiesener Ausbildner für die Buchsi-Herren

Mit Fabian Bilger hat man nun vereinsintern einen bestens ausgewiesenen Trainer gewinnen können. Bilger hat die letzten zwölf Jahre höchst erfolgreich im Juniorinnenbereich gearbeitet und die HVH-Elitejuniorinnen an die nationale Spitze geführt und dort etabliert. «Fabian Bilger ist mit seinem Leistungsausweis als Nachwuchstrainer und seiner Professionalität die ideale Besetzung für die anstehende Herausforderung das junge Team in der 1. Liga zu halten und schrittweise an die Spitze zu führen.», zeigt sich Sportchef Daniel Märki überzeugt und freut sich über die Vertragsunterzeichnung. Bilger hat sich nach der Anfrage seitens Vereins wohl überlegen müssen, ob er diesen Schritt vom Nachwuchs- zum Herren-Trainer machen soll. «Aber am Ende war die Lust gross, mit dieser Mannschaft zu arbeiten. Mit einer Mannschaft über mehrere Jahre etwas aufbauen, eine Philosophie zu etablieren und eine Verbindung zum Publikum zu schaffen, das sind die grossen Reize.» benennt Bilger die Gründe, welche ihn bewogen haben dem Verein eine Zusage zu machen.

Technikausbildnerin Felgyi als Assistenstrainerin

Für die zur Unterstützung des Cheftrainers sehr wichtige Assistenztrainerposition konnte, die in Buchsi bestens bekannte, Margo Felegyi verpflichtet werden. Die Ungarin war von 2009 bis 2012 Spielerin beim HVH in der NLB und bis 2017 als Nachwuchstrainerin tätig. Zwischenzeitlich war sie beim NLB-Verein HS Biel engagiert und zuletzt Trainerin im Nachwuchsbereich des PSG Lyss, sowie zusammen mit Bilger für die Frauen der Regionalauswahl Bern-Jura zuständig. «Margo kennt einige Spieler noch aus der Juniorenzeit und wird als erfahrene Techniktrainerin die Spieler individuell weiterbringen können», meint Märki zur Rückkehr von Felegyi in die HVH-Organisation.

Wegen der Coronakrise ist aktuell an keinen geordneten Vorbereitungsstart zu denken. Eine Herausforderung für das neue Trainergespann. Trainer Bilger meint dazu: «Unter diesen schwierigen Umständen eine vernünftige Vorbereitung zu gestalten wird einiges an guter Planung und etwas Improvisationsfähigkeiten brauchen. Die Spieler müssen - solange wir nicht gemeinsam trainieren können - viel Selbstdisziplin an den Tag legen.»

Lüthi übernimmt U18-Elitejuniorinnen

Für die durch den Weggang von Bilger freiwerdende Trainerposition bei den U18 Elite Juniorinnen konnte Jürg Lüthi verpflichtet werden. Bilger wird als Assistent weiterhin Unterstützung bieten. Lüthi kehrt nach seinem Engagement beim NLB-Klub Solothurn als Trainer in die HVH-Organisation zurück. Lüthi hat letzten Winter mit Ausbildung zum A-Lizenztrainer das höchste Trainerdiplom erworben. Mit dieser Verpflichtung kann ein klares Bekenntnis zu Kontinuität beim HVH als Ausbildungsverein gegeben werden.

Quelle: HV Herzogenbuchsee

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