Goran Perkovac drei weitere Jahre Cheftrainer beim HC Kriens-Luzern

Quickline Handball League  •  28.10.2020

Goran Perkovac Deu

Goran Perkovac und der HC Kriens-Luzern haben den bis Ende Saison laufenden Vertrag um drei weitere Jahre verlängert. Der 58-Jährige bekleidet seit Juni 2018 das Amt des Cheftrainers und führt mit seiner Mannschaft aktuell die NLA-Tabelle an. «Die Aufgabe beim HCKL macht mir grossen Spass und ich freue mich, dass wir den gemeinsam eingeschlagenen Weg weiterhin bestreiten», erklärt Goran Perkovac.

Die sportliche Entwicklung beim HC Kriens-Luzern ist beeindruckend. Im ersten Jahr unter der Ägide Perkovac mussten sich die Innerschweizer die Teilnahme an den Playoffs noch über die Abstiegsrunde erkämpfen. Später bildete Pfadi Winterthur die Endstation für den HCKL. Bereits im zweiten Jahr unter dem kroatisch-schweizerischen Doppelbürger konnten sich die Blauweissen unter den Top 3 des Landes etablieren. Die Luzerner fanden endgültig zu ihrem attraktiven Spielstiel und die Handschrift von Goran Perkovac ist seither deutlich erkennbar. Wegen den Massnahmen gegen Covid-19 musste die Meisterschaft im März abgebrochen werden. Der damals dritte Zwischenrang wurde jedoch mit der Qualifikation für die European Handball League belohnt. Am Ende fehlte dem HC Kriens-Luzern gegen das nordmazedonischen Spitzenteam HC Metalurg Skopje ein einziger Treffer, um in die Gruppenphase vorzustossen. «Das war ein ganz bitterer Moment anfangs September, aber wir haben unsere Lehren daraus gezogen», blickt Goran Perkovac zurück.

Pilatus Arena höchste Priorität

Beim HCKL zeigt man sich entsprechend zufrieden mit der Arbeit des Olympiasiegers von 1996. «Goran lebt den Handball und das spürt man, sowohl auf und neben dem Feld. Die Mannschaft zieht voll mit und setzt die Vorgaben unseres Cheftrainers entsprechend um. Er entwickelt zudem die jungen Talente konsequent für höhere Aufgaben und kann seine Winner-Mentalität den Spielern mit auf den Weg geben», führt Nick Christen aus. Auch Hans-Peter Würmli ist begeistert von Perkovac’ Arbeit. «Wir haben eine junge, erfolgshungrige Mannschaft. Goran und sein Staff verstehen es ausgezeichnet, unsere talentierten Spieler aus der SG Pilatus in die erste Mannschaft einzubauen, und sie an das NLA-Niveau heranzuführen», so der HCKL-Präsident. Ein zufriedenes Fazit ziehen die Verantwortlichen auch über die eingeschlagene Strategie, bis zum Bezug der Pilatus Arena über eine Spitzenmannschaft zu verfügen. «Sportlich sind wir mehr als auf Kurs. Nun zählen wir am 29. November auf die Krienser Stimmbevölkerung, damit die für uns überlebenswichtige Realisation der Pilatus Arena umgesetzt werden kann», hält Nick Christen fest.

In der laufenden Meisterschaft führt der HC Kriens-Luzern die Rangliste der Swiss Handball League an und trifft am Freitag im Schweizer Cup-Viertelfinal auswärts auf Pfadi Winterthur. «Wer in den Final will, muss jeden Gegner schlagen. Auch wenn der Gegner Pfadi heisst und wir auswärts antreten müssen», gibt sich Goran Perkovac kämpferisch vor der herausforderungsreichen Cup-Affiche in der Eulachstadt.

Quelle: HC Kriens-Luzern / Bild: Martin Deuring

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