Liga-Topscorerin Rotondo und Goalie Korenic bleiben bei Rotweiss Thun

Das Kader von Rotweiss Thun für die kommende Saison steht. Nachdem vor einigen Wochen bereits unter anderem Nationalspielerin Noëlle Frey, Routinier Sibylle Peronino sowie vier weitere Stammspielerinnen für eine weitere Spielzeit zusagten, vermeldeten die Berner Oberländerinnen nun auch die Verlängerung von zwei weiteren Schlüsselspielerinnen. Torhüterin Karmen Korenic geht in ihre fünfte Saison in Thun, Aufbauerin Laura Rotondo wird ihre dritte Spielzeit für Rotweiss in der SPAR Premium League 1 bestreiten. Die Italienerin Rotondo war in der abgebrochenen Saison 2019/20 mit 154 Treffern die erfolgreichste Angreiferin der SPL1. Die Slowenin Korenic zählt statistisch zu den Top 3 Torhüterinnen der Liga.

Unterdessen hat das Fanionteam das Training bereits wieder aufgenommen. Die SPL1-Mannschaft fällt unter den Bereich Leistungssport und darf deshalb bereits wieder mit Körperkontakt trainieren. Viel geändert habe sich also laut Milena Kaeslin nicht. Einzig, dass man nicht duschen dürfe und meistens verschwitzt und stinkend mit dem ÖV nach Hause fahren müsse, sei für sie und vor allem auch für Mitreisende nicht immer angenehm. Nichts desto trotz seien alle froh, nun endlich wieder in der Halle trainieren zu dürfen und den einen oder anderen Ball im Netz zu versenken, so die Aufbauerin, die ihren Vertrag jüngst ebenfalls verlängerte.
 
Nebst den ersten Trainingseinheiten mit dem strengen Schutzkonzept sind auch die ersten Trainings unter der Leitung des neuen Trainers Urs Mühlethaler erfolgreich gestartet. Der erste Eindruck der Spielerinnen fällt dabei positiv aus. "Das Training mit Urs Mühlethaler ist sehr erfrischend und auch sehr motivierend, intensiv und extrem lehrreich. In den letzten Trainings hat er langsam, aber sicher durchschimmern lassen, was er mit uns vorhat und was er von uns erwartet", so das erste Feedback aus den Kreisen der Spielerinnen.

Nach der Medienkonferenz des Bundesrats vom 27. Mai und dem Beschluss weiterer Lockerungen hoffen die Vereinsverantwortlichen, dass der Saisonauftakt normal und wie gewohnt stattfinden kann. Im Falle von Rotweiss Thun wäre dies besonders zu hoffen. Gleich zum ersten Heimspiel soll das 50-Jahre-Jubiläum von DHB Rotweiss Thun gefeiert werden, so denn es die Rahmenbedingungen zulassen.

Quelle: DHB Rotweiss Thun/Matthias Schlageter