NLA: Favoritensiege am Samstag, eine Mini-Überraschung und zwei Berner Pleiten am Sonntag

Quickline Handball League  •  12.09.2020

Die Tore von Aleksander Spende (am Ball) reichten Basel nicht zum Punktgewinn (Martin Deuring)

Keine Überraschungen bei den Samstagsspielen der NLA. Schaffhausen deklassierte Endingen und auch Winterthur liess Basel keine Chance. Am Sonntag erkämpfte sich Zürich einen Punkt bei Kriens-Luzern, während Thun und Bern auswärts bei Suhr Aarau und St. Gallen chancenlos waren.

PFA - RTV

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Basel hielt in Winterthur bis zur Halbzeit gut mit, nach fünf Pfadi-Toren in Folge vom 14:13 zum 19:13 war aber trotz insgesamt acht Treffern von Aleksander Spende eine Vorentscheidung gefallen. Nur vier Basler Treffer in der Schlussviertelstunde waren zu wenig, um den Favoriten nochmals gefährlich zu werden. Der RTV wartet damit weiter auf den ersten Saisonsieg, Pfadi kämpfte sich zum dritten Sieg innert sieben Tagen (zweimal Liga, einmal Europacup).

KAD - TVE

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Angeführt vom 16-fachen Torschützen Sebastian Frimmel und mit einem starken Goalie Ignacio Biosca Garcia (20 Paraden) liessen die Kadetten gegen Endingen nie Spannung aufkommen. Bereits nach zehn Minuten lagen die Aargauer hoffnungslos mit 3:11 im Hintertreffen. Dass die Niederlage der Gäste nicht noch höher ausfiel, war lediglich dem "Zurückschalten" der Kadetten geschuldet. Schaffhausen liegt nach drei Siegen aus drei Spielen folgerichtig auf Rang 1 in der Tabelle, Endingen ist mit einem Zähler auf dem Konto Achter.

HSC - WAC

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Beim Stand von 5:6 nach 14 Minuten war die Thuner Welt noch in Ordnung. 46 Minuten später war ein denkwürdiges Spiel aus Sicht der Gäste zu Ende. Gerade einmal neun weitere Tore brachten die Berner Oberländer im Kasten der Aargauer unter. Der HSC spielte gewohnt stark in der Defensive, eroberte ein ums andere Mal einen Ball der Gäste und kam so mit vielen einfachen Toren zum zweiten Saisonsieg. Die Leistung der Aargauer war hochkonzentriert und sehr solide, aber auch keinesfalls herausragend. Letzteres war gegen am Sonntag überforderte Thuner aber auch nicht von Nöten. Nicht weniger als zehn Spieler der Aargauer reihten sich unter die Torschützen ein. Der Erfolgreichste war Manuel Zehnder mit acht Treffern. 

OTM - BSV

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Der TSV St. Otmar ist zurück auf der Siegerstrasse und feierte den zweiten Heimsieg der noch jungen Saison. Nach einem ausgeglichenen und von schnellem Spiel geprägten Start (12:11/15.), erspielte sich die Heimmannschaft ein kleines Polster bis zum Seitenwechsel. Auch nach der Pause war St. Gallen angeführt von Andrija Pendic (10/4), Filip Maros (7) und Aurel Bringolf (17 Paraden, davon 3 Siebenmeter) tonangebend und führte zeitweise mit zehn Toren Vorsprung. Bern betrieb am Ende noch Ergebniskosmetik, kassierte aber dennoch die dritte Niederlage im dritten Saisonspiel. Sorgen bereitet dabei vor allem die Defensive, die bereits 98 Mal überwunden wurde.

HCK - GCA

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Welches Potenzial in der "neuen" Zürcher Mannschaft steckt, deutete GC Amicitia bereits unter der Woche im Derby gegen Pfadi Winterthur an, als man sich an einem couragierten Auftritt am Ende um den verdienten Punktgewinn brachte. Am Sonntag in Kriens klappte es nun mit dem ersten Punkt der Saison. Die Zürcher glichen acht Sekunden vor Schluss dank Paul Kaletsch noch zum 29:29 aus. Das Unentschieden ist leistungsgerecht, mit Ausnahme der Startminuten, als Kriens-Luzern mit 7:2 (11.) davonziehen konnte, waren beide Teams ebenbürtig und die Führung wechselte mehrfach.

Quelle: Matthias Schlageter/sda/Bild: Martin Deuring

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