Quickline Handball League • 19.12.2020
Die Kadetten Schaffhausen, Pfadi Winterthur und der TSV St. Otmar St. Gallen feierten einen weiteren Sieg. Besonders für die Kadetten war der Erfolg nach vier Wochen Wettkampfpause besonders wertvoll.
Nach Verlustpunkten sind die Kadetten die beste Mannschaft der NLA. In der Tabelle lagen die Schaffhauser vor dem Spiel aber nur noch auf Rang 5. Der Grund dafür sind mehr als vier Wochen ohne Meisterschaftsspiel aufgrund von Corona-Erkrankungen und Quarantäne-Verordnungen. Am Samstagabend kehrten sie gegen den BSV in den Spielbetrieb zurück und jubelten über zwei Punkte. Angel Montoro traf in den Schlusssekunden zum 25:24-Siegtreffer. Zuvor war den Schaffhausern die lange Pause deutlich anzumerken. Der fehlende Rhythmus war den Kadetten mehrfach ein Hindernis. Gleichzeitig zeigten die Gäste einen soliden Auftritt und machten es dem Heimteam doppelt schwer. Am Ende schafften es die Berner aber auch nicht, konstant über die gesamte Spielzeit am oberen Leistungsvermögen zu spielen. Folglich neutralisierten sich beide Teams bis in die Schlussminute, ehe den Kadetten der lucky punch gelang. Die Kadetten kletterten damit auf Rang 4 und haben bis Weihnachten noch Rang 1 im Auge, Bern bleibt Sechster.
Bereits am Freitagabend eroberten die Gastgeber die Tabellenspitze der NLA. Den Grundstein für den Sprung an die Spitze legte Pfadi vor allem durch eine starke und geschlossene Defensivleistung. Ob die Pfader länger an der Tabellenspitze bleiben können, zeigt sich am kommenden Mittwoch, wenn die Kadetten in Winterthur gastieren. Die Gäste aus dem Berner Oberland erwiesen sich als hartnäckiger Gegner, ganz so, wie man es von Thun in der Vergangenheit gewohnt war und doch ganz anders, als sie es bei teils erschreckend schwachen Auftritten in dieser Saison schon zeigten. Die ordentliche Leistung in Winterthur sollte Wacker Mut geben, war es doch der erste Auftritt der Thuner nach einer zehntägigen Quarantäne mit anschliessenden Trainingseinheiten, in denen teilweise kein Körperkontakt erlaubt war.
Kantersieg für die Gäste aus der Ostschweiz. Gegen ersatzgeschwächte Endinger bekundete der TSV St. Otmar wenig Mühe. Angeführt vom abermals überragenden Andrija Pendic (10/2) und einem starken Dominik Jurilj (7) zog St. Gallen ab der 19. Minute (11:10) Schritt für Schritt davon. Der 7-Tore-Führung zur Pause folgte ein Vorsprung von zwölf Treffern nach 36 Minuten, der zwischenzeitlich bis auf 16 Treffer anstieg, ehe die Surbtaler am Ende noch Ergebniskosmetik betrieben. Die Gastgeber, die im Vergleich zum Donnerstag-Spiel in Zürich zusätzlich auch noch auf Christian Riechsteiner verzichten mussten, hatten am Samstagabend den Gästen nichts entgegen zu setzen. Endingen bleibt damit auf Rang 10. Der TSV St. Otmar liegt auf Rang 2.
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