Quickline Handball League • 07.03.2020
In den vier Samstagspartien der Nationalliga A der Swiss Handball League setzten sich mit Schaffhausen, Kriens-Luzern und St. Gallen drei der Top 4-Teams durch. Zudem gewann Suhr Aarau das Aargauer Derby gegen Endingen.
Die Handballer von St. Otmar St. Gallen feierten in der 24. Runde der NLA einen wichtigen Sieg. Dank dem 30:25 über Wacker Thun verteidigten die Ostschweizer vorerst den 4. Platz. Nach zuletzt zwei Niederlagen kehrte der TSV St. Otmar gegen den Tabellennachbarn auf die Siegerstrasse zurück. Grossen Anteil am Erfolg hatte der Schweizer Nationalgoalie Aurel Bringolf. Der 32-jährige hielt 17 der 42 Würfe auf sein Tor, was einer Abwehrquote von fast 41 Prozent entspricht. Ebenfalls einen starken Eindruck hinterliess St. Otmars Spielertrainer Bo Spellerberg, der sich neun Treffer notieren liess.
Trotz des Sieges kann sich der TSV St. Otmar drei Runden vor Schluss des 4. Ranges, der in den Playoffs Heimrecht bedeuten würde, nicht sicher sein. Suhr Aarau, das gegen Schlusslicht TV Endingen das letzte Aargauer Derby der Saison mit 24:21 gewann, liegt lediglich einen Punkt hinter den St. Gallern zurück. Und auch von Wacker Thun, das nach der Niederlage im Direktduell drei Punkte zurück liegt, droht noch Gefahr. Die Berner Oberländer können noch eine Partie mehr absolvieren als ihre Konkurrenz aus St. Gallen und Aarau.
Kriens-Luzern mit Heimrecht im Playoff-Viertelfinal
Aus dem Rennen um Rang 4 verabschiedet hat sich der BSV Bern. Die in dieser Saison sehr leistungsschwankenden Hauptstädter zogen beim HC Kriens-Luzern einen rabenschwarzen Tag ein. Am Ende wurden sie, im wegen des Coronavirus ohne Zuschauer ausgetragenen Spiel, mit 19:30 aus der Halle geschossen. Der 4. Tabellenplatz ist damit zwar rechnerisch noch möglich, realistischerweise für die Berner aber ausser Reichweite. Die Innerschweizer sicherten sich ihrerseits mit dem Heimsieg unabhängig vom Ausgang des Rekurs in Sachen "nicht gezähltes Tor" mindestens Rang 4 in der Tabelle, wodurch der HCK im Viertelfinal Heimrecht geniessen wird.
Playoff-Generalprobe an Schaffhausen
Zur Generalprobe für die Playoffs kam es in der Zürcher Saalsporthalle zwischen GC Amicitia und den Kadetten Schaffhausen. Die Gäste aus der Munotstadt untermauerten abermals in dieser Saison ihre Vormachtstellung und feierten dank dem 32:23-Auswärtssieg das 21. Spiel in Serie ohne Niederlage. Die letzte Schaffhauser Pleite in der Meisterschaft datiert vom 18. September 2019 (24:30 bei Kriens-Luzern). Zwischen Zürich und Schaffhausen kommt es schon in Kürze zu einem intensiven Wiedersehen. Das Duell Kadetten gegen GC Amicitia steht bereits drei Runden vor Ende der Hauptrunde als Playoff-Viertelfinal-Affiche fest.
Komplettiert wird der Spieltag am Sonntag mit der Partie RTV 1879 Basel gegen Pfadi Winterthur.
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