Die Gäste, die etwas überraschend mit Flavio Wick im Tor starteten, hatten den besseren Start und zwangen den BSV früh zu einem ersten Timeout (10./2:5). Bern meldete sich zurück und führte seinerseits mit 10:9, bis zur Pause hatte Wacker dann aber wieder die Nase knapp vorne. Die Thuner kamen in der zweiten Halbzeit entschlossener auf das Feld zurück und erzwangen mit einer Fünf-Tore-Führung (20:15) die Vorentscheidung. Angeführt von einem starken Wick zwischen den Pfosten und dem agilen Nicolas Raemy (8 Tore) sicherten sich die Gäste so den Sieg. Beim BSV konnte nur Kreisläufer Kaspar Arn (6) nachhaltig überzeugen - zu wenig, um am Donnerstagabend zu punkten. Wacker schliesst mit dem Auswärtssieg punktemässig zum Kantonsrivalen auf. Beide Teams liegen auf den Rängen 6 (BSV) und 7 in hinteren Mittelfeld.

Schlusslicht GC Amicitia Zürich wartet auch nach dem zwölften Anlauf auf den ersten Saisonsieg. Die Zürcher waren gegen Kriens Luzern trotz einer ansprechenden ersten Halbzeit ohne Siegchance. Bis zum 14:14 (28.) waren die Gastgeber tonangebend und mehrfach knapp in Führung. In den Schlussminuten der ersten Halbzeit schufen sich die Gäste aber noch ein 3-Tore-Polster. Diesen Vorsprung konservierte Kriens-Luzern nach dem Seitenwechsel und die Zentralschweizer, die ihre erste Partie nach der Corona-Quarantäne spielten, feierten schlussendlich einen verdienten Erfolg. Hleb Harbuz steuerte zehn Treffer bei. Die Zentralschweizer sind nach dem Auswärtssieg erster Verfolger der Kadetten Schaffhausen.

Quelle: Matthias Schlageter/sda / Bild: Alexander Wagner