Schweizer Frauen verlieren den ersten Test gegen Metzingen

Die Schweizerinnen taten sich schwer, in die Partie zu finden. Die Startphase des Heimteams lief weder offensiv, noch defensiv wie geplant und der Gast aus Deutschland führte nach zwölf Minuten bereits mit 9:2. Nach einer Viertelstunde fand die SHV-Auswahl jedoch langsam zu ihrem Rhythmus und steigerte sich fortan kontinuierlich. Die Differenz aus den Startminuten hatte jedoch bis zum Seitenwechsel (12:18) bestand.

Die positive Entwicklung des Schweizer Spiels ging in der zweiten Halbzeit weiter und wirkte sich nun auch resultatmässig aus. Aggressivität, Absprache und Timing wurden stets besser, und die Gastgeberinnen kamen nun vermehrt zu einfachen Kontertoren. Nach 47 Minuten waren die Schweizerinnen beim Stand von 20:23 wieder in Schlagdistanz. Die Wende blieb jedoch ausser Reichweite; Metzingen erhöhte den Abstand sogleich wieder. Den Schlusspunkt bildeten drei Schweizer Treffer in den letzten Minuten vom 25:30 zum 28:30.

Die Mannschaft von Nationaltrainer Martin Albertsen beendet ihren Lehrgang am Freitag mit zwei weiteren Trainingseinheiten im OYM in Cham. Für die Schweizerinnen geht es Mitte November weiter: Zunächst mit einem Vorbereitungsturnier in Tschechien, ehe vom 4. bis 6. Dezember die WM-Qualifikation im Programm steht. Das Turnier mit Belarus und den Färöer Inseln ist in Minsk (BLR) angesetzt.

Schweiz – TUS Metzingen 28:30 (12:18)
OYM, Cham – keine Zuschauer.
Schweiz: Schüpbach/Brütsch/Dokovic; Wick (1), Kündig (2), Cavallari (1), Gautschi, Hodel (8), Dimitra Hess (1), Kähr (4), Altherr (4), Noëlle Frey, Murer (3), Heinzer (2), Sina Hess, Schmid (2), Stähelin.