Suhr Aarau verpasst Platz 1, Kriens-Luzern wieder Leader

Quickline Handball League  •  25.10.2020

Oliveira Awa

Drei NLA-Spiele konnten am Wochenende durchgeführt werden. Während der RTV 1879 Basel seinen zweiten Saisonsieg feierte, jubelten der HC Kriens-Luzern (In Thun) und der TSV St. Otmar St. Gallen (in Aarau) über je zwei Punkte in der Fremde.

Bereits vor einigen Tagen war klar, dass die Spiele BSV Bern gegen Pfadi Winterthur und GC Amicitia Zürich gegen Kadetten Schaffhausen wegen Covid-19-Infizierten Spielern bei Bern und Zürich nicht stattfinden würden. Das Spiel aus Zürich wird am Mittwoch, 28. Oktober, um 20 Uhr nachgeholt. Für die Partie der Berner wird noch ein Ersatzdatum gesucht.

HSC - OTM

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Mit einem Sieg hätten die auf Rang 3 liegenden Gastgeber die Leaderposition in der NLA übernommen, jedoch unterlagen die Aargauer den Gästen aus der Ostschweiz etwas überraschend mit sieben Toren. Die Gäste legten einen  hin und gingen bis zur 9. Minute mit 4:0 in Führung, worauf sie sich nicht mehr von der Siegerstrasse abbringen liessen. Der HSC schnupperte in der 24. Minute an der Wende (9:10), verlor anschliessend aber wieder den Anschluss. Der Aufbauer Dominik Jurilj zeichnete sich bei den Ostschweizern als elffacher Torschütze aus, Rares Jurca war siebenmal erfolgreich. Suhr Aarau hatte in den fünf vorangegangenen Spiel neun von zehn möglichen Punkten geholt und auch Leader Kriens-Luzern (26:21) sowie Verfolger Kadetten Schaffhausen (27:25) bezwungen. Am Sonntagnachmittag wollte den Aargauern jedoch nichts gelingen - zum ersten Mal seit August 2016 verlor der HSC zu Hause gegen den TSV St. Otmar. Derweil kamen die St. Galler zum ersten Sieg nach vier Partien mit nur zwei Zählern, wodurch sie in der, ob einiger Spielabsagen begrenzt aussagekräftigen Tabelle, vorerst auf Rang 5 klettern.

RTV - TVE

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Obwohl erst der 10. Spieltag auf der Agenda stand, war das Duell der beiden Tabellennachbarn ein Schlüsselspiel für den weiteren Saisonverlauf, gerade auch in Bezug auf einen sicheren Klassenerhalt. Basel, auf Playoff-Rang 8 liegend, traf auf den direkten Verfolger aus dem Aargau, der vor dem Spiel einen Punkt weniger auf dem Konto hatte, bei gleichzeitig einem gespielten Spiel weniger. Die Gastgeber diktierten, angeführt vom abermals sehr starken Aleksander Spende (12/4), überwiegend das Geschehen, ohne sich absetzen zu können. Der RTV führte mit Ausnahme der ersten Minuten der zweiten Halbzeit quasi durchweg mit ein bis drei Treffern Vorsprung. Am Ende machten es die Basler dieses Mal besser als bei der knappen Heimniederlage gegen den BSV Bern vor zwei Wochen. Basel ist nach dem zweiten Saisonsieg auf Tuchfühlung mit Thun auf Rang 7, Endingen muss im Kampf um die Playoffplätze vorerst abreissen lassen.

WAC - HCK

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Die Gäste dominierten das Spiel von A bis Z. Nach dem 4:1 (10.) kam Wacker bloss noch zweimal auf zwei Toren heran. Zur Pause führten die Zentralschweizer 13:7, der maximale Vorsprung betrug zehn Treffer (25:15/54.). Der Krienser Goalie Paul Bar überzeugte mit einer Abwehrquote von 49 Prozent (13 Paraden). Auf Seiten der Thuner traf Aufbauer Lukas von Deschwanden zwar achtmal und damit so oft wie kein anderer, er verzeichnete aber nicht weniger als zehn Fehlwürfe. Für die Thuner war es die vierte Niederlage in Serie, so dass die Berner Oberländer nicht über Rang 7 hinaus kommen. Kriens-Luzern hat derweil wieder die Tabellenführung übernommen und liegt neu einen Punkt vor den Kadetten Schaffhausen, die eine Partie weniger ausgetragen haben.

 

Quelle: Matthias Schlageter/sda / Bild: Alexander Wagner

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