«Als ich das Aufgebot erhielt, habe ich schon etwas leer geschluckt»

26.03.2021

Emma Bächtiger (links) und Alessia Riner

Die Frauen-Nationalmannschaft hat sich am Wochenende in Minsk mit einem Sieg gegen die Färöer Inseln und einem Remis gegen Belarus für die WM-Playoffs von Mitte April qualifiziert. Mittendrin waren auch zwei Spielerinnen aus der CONCORDIA Handball-Akademie Frauen. Sie erzählen von ihren Erlebnissen der vergangenen Woche.

Alessia Riner (17, rechts auf dem Foto) und Emma Bächtiger (16) absolvierten in Belarus ihre ersten Länderspiele und erzielten dabei sogar auch ihre ersten Länderspiel-Tore. Nationaltrainer und Akademie-Cheftrainer Martin Albertsen schenkte ihnen das Vertrauen: Riner kam in beiden Spielen auf dem linken Flügel zu viel Spielzeit, Bächtiger durfte in der umkämpften Schlussphase im Match gegen Belarus im rechten Rückraum ran und erzielte prompt einen wichtigen Treffer zum 23:22. Das Spiel endete schliesslich 25:25 und die Schweiz holte sich damit den Gruppensieg.

Alessia Riner

«Ich habe mich sehr über das Aufgebot gefreut und habe mich schon auch etwas geehrt gefühlt. Es kam für mich nämlich völlig unerwartet. Ich dachte, die A-Nationalmannschaft sei für mich noch ganz weit weg. Ich habe zwar gedacht, dass ich vielleicht mal in den Trainings dabei bin, aber sicher nicht, dass ich schon zum Einsatz komme.

Die Spieltage in Minsk bleiben mir darum natürlich ganz besonders in Erinnerung. Der ganze Ablauf mit den Vorbereitungen und den Matches hat mich sehr beeindruckt. Und natürlich hätte ich auch nie damit gerechnet, dass ich so viel Spielzeit erhalte. Es waren für mich unglaubliche Erfahrungen, und es war natürlich mega, dass wir sogar den Gruppensieg feiern konnten.

Ich konnte sehr viel von meinen Erlebnissen und Erfahrungen in der Akademie profitieren. Ich habe seit August enorm viel dazugelernt – ich freue mich in der Akademie auf jeden Tag und auf jedes Training. Es hat natürlich sehr geholfen, dass wir in der Nationalmannschaft und der Akademie den gleichen Trainer haben ist. Die Umstellung in dieser Woche war für mich darum nicht allzu gross.»

Alessia Riner Gegen Belarus

Emma Bächtiger

«Als ich erfahren habe, dass ich mit zum Turnier nach Belarus darf, habe ich mich sehr gefreut – ich habe aber schon auch etwas leer geschluckt. Ich hätte nie damit gerechnet, dass ich ins Aufgebot rücke und dann sogar noch Spielzeit erhalte. Länderspiele mit der A-Nationalmannschaft waren in meiner Vorstellung eigentlich noch ganz weit weg.

Das zweite Spiel in Minsk gegen Belarus bleibt mir ganz besonders in Erinnerung, gerade auch die Freude über den Gruppensieg mit der ganzen Mannschaft. Das war wirklich ein Mega-Erlebnis. Ich bin immer noch überwältigt von der ganzen Reise, es war alles top und es hat mir viel Spass gemacht.

Das Leben in der Akademie ist einfach nur cool. Ich freue mich auf jedes Training, es macht mir jeden Tag grossen Spass. Es hat mir natürlich in dieser Woche mit der Nationalmannschaft sehr geholfen, dass Martin auch unser Trainer in der Akademie ist. Wir kennen seine Vorstellungen und auch seine taktischen Abläufe aus dem Training. Das hat den Einstieg hier viel leichter gemacht.»

Quelle: Marco Ellenberger

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