QHL: Derby-Erfolg für den BSV Bern – Kadetten siegen in letzter Sekunde

Quickline Handball League  •  13.12.2021

BSV Wacker

Der BSV Bern bezwingt Wacker Thun im Derby mit 26:21 (9:8), der RTV Basel spielt 26:26 (12:11) unentschieden gegen St. Otmar St. Gallen. Pfadi Winterthur gewinnt mit 25:23 (13:13) Toren gegen den HC Kriens-Luzern und der HSC Suhr Aarau verliert nur knapp mit 29:30 (13:15) gegen die Kadetten Schaffhausen.

BSV - WAC

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Das umkämpfte Kantons-Derby in der Mobiliar Arena in Gümligen verlief in der ersten Spielhälfte meist ausgeglichen. Von der neunten bis zur 15. Minute (4:2-Führung BSV Bern) fiel kein einziges Tor in der Partie - beide Mannschaften scheiterten spätestens am herausragenden Torwart des Gegners. Wacker Thun stellte dem BSV zudem eine starke Verteidigungsmauer in den Weg. Selbst im Überzahlspiel gelang es den Bernern bisweilen nicht, einzunetzen. In der 22. Minute erzielte Ron Delhees den Anschlusstreffer zum 6:6 für Wacker Thun. Bis zur Pause verlief die Partie sehr ausgeglichen, wobei der BSV Bern mehrmals mit einem Tor Vorsprung in Führung ging. Nach 30 Minuten stand es 9:8 für die Gastgeber.

In der zweiten Halbzeit gelang es dem BSV Bern nach und nach, den Abstand zu Wacker Thun zu vergrössern: Samuel Weingartner schoss in der 44. Minute das Tor zum 16:13. Den Thunern gelang es nicht mehr den Anschluss zu finden. In der 52. Minute erzielte Nico Eggimann den Treffer zur 22:18-Führung für Bern. Für Thun war es Nicolas Suter, der den Abstand um ein Tor verkleinerte. Im Gegenzug stellte Tobias Baumgartner für die Berner wieder einen 4-Tore-Vorsprung her, den er in der Folgeminute weiter ausbaute auf 24:19. In der 58. Minute erzielte Ante Kaleb das Tor zum 26:20 für den BSV Bern. Bei Schlusspfiff konnte Nicolas Suter noch ein Tor gutmachen für Wacker Thun. Der BSV Bern gewinnt jedoch das Derby mit 26:21.

Die zweiten Gewinner des Abends waren definitiv die Torhüter; Mario Cvitkovic verteidigte für den BSV Bern mit einer überragenden Quote von 47 Prozent, Marc Winkler wehrte 38 Prozent der Angriffe auf das Tor der Thuner erfolgreich ab.

RTV - OTM

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Die erste Halbzeit der Begegnung RTV Basel gegen TSV St. Otmar St. Gallen verlief ausgeglichen, beide Mannschaften konnten sich nicht richtig durchsetzen, das Spiel verlief teilweise zähflüssig hin und her. Für den Basler Gastgeber waren es immer wieder Jorge Paban und Igor Cagalj, die Tore erzielten. Bei St. Otmar war wie gewohnt Andrija Pendic für eine Grosszahl der Tore verantwortlich. Auch Benjamin Geisser konnte sich oft in die Torschützenliste der St. Galler eintragen. So war es auch Pendic, der in der 27. Minute den Ausgleich zum 11:11 erzielte, worauf Cagalj die Basler zur 12:11-Pausenführung in der Folgeminute schoss.

In der zweiten Halbzeit traf Aleksander Spende vermehrt für den RTV Basel ins Netz; er baute in der 34. Minute die Führung auf 16:12 aus. Die St. Galler Gäste kamen nach der Pause nicht richtig ins Spiel zurück und lagen gegen die Gastgeber in der 41. Minute mit ganzen sechs Toren 15:21 hinten. Nach und nach fiel es den Baslern jedoch schwer, Tore zu erzielen. Für die Gäste in Gelb trat Ariel Pietrasik nun vermehrt in Aktion. In der 55. Minute gelang es ihm für den TSV St. Otmar auszugleichen. Noch einmal konnte der RTV Basel dank Jannis Voskamp in Führung gehen, doch Pietrasik glich wieder aus für St. Otmar. Der RTV Basel und St. Otmar St. Gallen trennen sich 26:26 unentschieden. 

Dank dem Gewinn dieses einen Punktes kann sich der RTV Basel noch die Chance auf die Playoffs wahren.

PFA - HCK

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In einer äusserst ausgeglichenen und umkämpften ersten Halbzeit konnte auf Seiten von Pfadi Winterthur v.a. auch ein stark spielender Yahav Shamir im Tor überzeugen. Auch sein Gegenüber Rok Zaponsek im Kasten des HC Kriens-Luzern sorgte dafür, dass der Gastgeber nicht davon ziehen konnte. Nach 30 Minuten stand es 13:13.

In der zweiten Halbzeit waren es die Winterthurer, die in der 43. Minute erstmalig mit zwei Toren 17:15 in Führung gehen konnten dank des Treffers von Dominik Ruh. Zwei Minuten später legte Kevin Jud nach, Yannick Ott traf zum 19:15 für den amtierenden Schweizer Meister. In der 53. Minute konnte Ramon Schlumpf den Anschlusstreffer für den HC Kriens-Luzern zum 20:21 erzielen. Moustafa Hadj Sadok vergrösserte für Pfadi in der Folge wieder, doch Hleb Harbuz traf erneut für die Innerschweizer. Nun konnten die Gastgeber ihre Führung halten bis zum Spielende bei 25:23. Mit diesem Sieg und weiteren zwei Punkten rücken sie auf Platz 2 in der Tabelle vor.

HSC - KAD

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Die packende Partie zwischen dem HSC Suhr Aarau und den Kadetten Schaffhausen verlief in der ersten Halbzeit relativ ausgeglichen. Oft legten die favorisierten Gäste aus der Munotstadt jedoch vor. In der 15. Minute schoss Tim Aufdenblatten für den HSC den Anschlusstreffer zum 5:6, darauf folgte von Maximilian Gerbl sogleich der erneute Ausbau zur 2-Tore-Führung für die Kadetten. In diesem Stil verlief das Spiel über weite Strecken; die Kadetten konnten ihren Vorsprung in der 22. Minute durch den Treffer von Samuel Zehnder gar auf 11:7 ausbauen. Die Aargauer blieben jedoch am Ball und suchten den Anschluss. Nach 30 Minuten konnten die Mannschaften mit 15:13 zugunsten der Kadetten Schaffhausen in die Pause gehen.

Auch die zweite Spielhälfte verlief ähnlich: die leicht dominierenden Schaffhauser konnten sich nicht richtig absetzen. In der 58. Minute liess Lars Hofer mit seinem Anschluss-Treffer zum 28:29 für den HSC noch einmal den Puls auf beiden Seiten in die Höhe schnellen. Wird der Kampf der Aargauer gar mit einem Sieg oder Unentschieden belohnt? Müssen die Kadetten am Ende ohne Sieg heimreisen? 13 Sekunden vor Spielende gleicht João Ferraz für den HSC zum 29:29 aus. Doch Nik Tominec entschied den Spielausgang in der letzten Sekunde zu Gunsten der Schaffhauser: er traf zum 30:29 Sieg für die Kadetten.

 

Quelle: Carla Keller

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