EHL: Kadetten mit erstem Sieg, Pfadi verkauft sich teuer in Berlin

Quickline Handball League  •  01.12.2021

VF1 Kadetten

Die Kadetten Schaffhausen feiern vor Heimpublikum den ersten Sieg in der Gruppenphase der European Handball League. Sie schlagen AEK Athen HC mit 30:26 (18:10). Pfadi Winterthur unterliegt in der deutschen Hauptstadt den Füchsen Berlin mit 29:35 (11:17).

Kadetten Schaffhausen - AEK Athen HC

Die ersten zwölf Minuten der Begegnung Kadetten Schaffhausen gegen AEK Athen HC verliefen noch ausgeglichen, doch dann schalteten die Kadetten einen Gang höher. In der 13. Minute schoss Samuel Zehnder den Schweizer EHL-Vertreter mit 8:7 in Führung. Tor um Tor markierten die Schaffhauser in der Folge. Athen konnte diesem Run nicht folgen und fand auch kaum einen Weg an der orangen Verteidigung vorbei. Die erste Halbzeit gehörte ganz den Kadetten Schaffhausen, in deren Reihen auch Joan Cañellas und Luka Maros wieder mitspielten. Mit einem komfortablem 18:10-Score beendeten die Kadetten die ersten 30 Minuten.

In der zweiten Halbzeit schoss Dimitrij Küttel seine Mannschaft in der 34. Minute zu einer Zehn-Tore-Führung zum 20:10. Beiden Teams gelangen Tore, die Kadetten blieben mit rund acht Treffern Vorsprung bis zur 53. Spielminute in einer souveränen Position. Die Griechen versuchten mit Umstellungen an die Schweizer heranzukommen. Gegen Ende des Spiels gelang ihnen dies auch ein wenig, sie verkleinerten den Abstand während den letzten Spielminuten auf schliesslich vier Tore.

Die Kadetten Schaffhausen gingen am Ende aber als gefeierte Sieger mit 30:26 vom Platz und sichern sich damit weitere zwei Punkte. Einmal mehr glänzte Samuel Zehnder an diesem Abend mit zehn Treffern bei elf Würfen und Kristian Pilipovic hielt mit einer 38%-Quote im Tor hervorragend. Wie AEK Athen HC, haben die Kadetten nun vier Punkte in der Tabelle. AEK Athen liegt mit einer Tordifferenz von 1 auf Platz 4, die Kadetten mit -5 auf Platz 5. Schlusslicht der Gruppe D ist Tatabanya mit 2 Punkten und einer Tordifferenz von -29.

 

Füchse Berlin - Pfadi Winterthur

Die Füchse Berlin markierten gleich zu Beginn ihr Revier dank einer 4:1-Führung gegen Pfadi Winterthur. Der Hauptstadtclub legte ein rasantes Tempo vor. Doch die Winterthurer liessen sich nicht so leicht abhängen: Noam Leopold und Giorgi Tskhovrebadze erzielten die Anschlusstreffer, Stefan Freivogel schoss in der zehnten Minute gar den Ausgleich zum 5:5. Danach zogen die Füchse wieder davon und führten zwischenzeitlich mit fünf Toren (10:5, 17.'). Anschliessend konnte der Schweizer Meister etwas verkürzen, bis zur Halbzeit holten die Füchse aber wieder eine solide 17:11-Führung heraus. 

In der zweiten Halbzeit liessen die Berliner keine Zweifel aufkommen, wer die Partie gewinnen wird. Wieder legten die Füchse einen Blitzstart hin und vergrösserten den Vorsprung auf 21:12 in der 33. Minute. Doch Pfadi Winterthur kämpfte engagiert und liess die Füchse nicht kampflos entkommen. Sie blieben den Berlinern auf den Fersen. In der 51. Spielminute lagen sie 25:29 zurück und konnten bis drei Minuten vor Schluss den Abstand auf vier bis fünf Tore halten. Danach besiegelten die Füchse noch einmal ihre Siegesabsichten und entschieden die Partie souverän mit 35:29 für sich.

Pfadi Winterthur liegt auf dem 5. Tabellenplatz der Gruppe A mit zwei Punkten und einer Tordifferenz von -18, hinter Bidasoa Irun mit ebenfalls zwei Punkten und 0 Differenz. Auf dem letzten Platz liegt Tatran Presov mit zwei Punkten und -33 Toren Differenz.

Die verschobene Partie Pfadi Winterthur - Bidasoa Irun wird nun am Dienstag, 14. Dezember 2021 um 18.45 Uhr in der AXA Arena Winterthur nachgeholt.

Quelle: Carla Keller

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